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Löten von SMD mit Hilfe von Flussmittel

Begonnen von Peter, 05.03.2023, 00:39:10 CET

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Peter

Hier wird gezeigt wie man mit Flussmittel, SMD Bauteile
gut verlöten kann, ohne grosse Schwierigkeiten.
Wie man am Anfang sieht, sollte man verlötet haben bevor das Mittel
verdunstet ist, denn dann funktioniert es nicht mehr so richtig.
Aber man kann auch im nachhinein noch Flussmittel auftragen und bekommt
so eine perfekte Lötstelle hin.


picass

Hallo Peter!
Dein Video ist mal wieder technisch perfekt gelungen, womit ich vorrangig die Art der Erstellung meine.... sehr schön scharf und didaktisch anschaulich.

Sonst überrascht es mich etwas, hattest du doch vor etlicher Zeit mal andere Techniken propagiert, nämlich das vorige Verzinnen eines der beiden Lötpunkte, danach das Aufbringen des SMD's, dessen einseitiges Verlöten, usw..
Mal im Ernst, an den Lötungen auf der Platine mit meinem Steuer-PIC, welche du zum Anlass für deine jetztige Aktionen nahmst, kann ich nicht wirklich ungute Lötstellen entdecken. Mag sein, dass manche nicht optimal aussehen, teilweise haben die so ein "spitzes Hütchen" nach oben weg, welches entsteht, wenn man etwas zuviel Lötzinn aufgebracht hatte und die Lötspitze dann nach oben weg geführt wird. Aber mich stört solche Optik nicht, die gute Funktion reicht mir.
An deinem Beispiel fällt mir übrigens auf, dass das Zuführen von Lötzinn von entfernter Stelle auf die Lötung auch nicht der wahre Jakob ist, auch dann nicht, wenn ich das selbst nicht gerade selten ausführe. Es gibt halt verschiedene Methoden und das ist wohl auch gut so.
Grüße, picass


Peter

Normalerweise erhitz man das Pad und das Bauteil gleichzeitig und
führt dann Lötzinn hinzu. Nur wenn man Flussmittel verwendet geht dies nicht.
Denn wenn man Flussmittel verwendet und dann beide Lötstellen erhitz, dann
bleibt von dem Flussmittel nichts mehr übrig und man lötet ohne Flussmittel.
Dann kann man sich auch das Flussmittel sparen. Wenn man vorher ein bischen
Lötzinn auf den Lötkolben bringt und dann das Flussmittel aufträgt so fliesst das Lötzinn
automatisch auf Pad und Bauteil und es entsteht eine saubere Lötstelle.

maul01.jpg 

Habe deine Platine mal was vergrössert.
R10 sieht so aus als oben das Lötzinn nicht das ganze Pad bedeckt.
Die LEDs sind auch nicht richtig auf dem Pad plaziert.
Der Widerstand oben links sieht etwas verbraten aus.
Das kann natürlich auch damit zusammen hängen, das es etwas komisch aussieht,
das das Licht hier eine optische Täuschung verursacht. Und in Wirklichkeit
besser aussieht als auf dem Bild.
Ist ja jetzt nicht so das es totaler Mist ist. Ist schon ganz gut und es fehlt nicht mehr viel damit
es perfekt ist. Aber das kommt mit der Übung.


picass

Zitat von: Peter in 12.03.2023, 12:29:02 CETIst schon ganz gut und es fehlt nicht mehr viel damit es perfekt ist. Aber das kommt mit der Übung.
Danke für den Zuspruch. Zwei Umstände gilt es bei meinen Lötungen zu beachten: SMD-Löten hat bei mir keine lange Tradition, das habe ich so in etwa regelmäßig erst seit einem Jahr ausgeführt. Dann ist es in der Tat so, dass mein Ergeiz auf Optik sehr begrenzt ist. Ich gebe mich mit der einwandfreien Funktion zufrieden. Bei der Gelegenheit: verbraten wird bei meinen Lötungen ganz sicher nichts. Wenn ich eines beim Löten hasse, dann das "Nach-Löten" oder "Nach-Tippen", also einmal löten, dann nach 2 Sekunden gleich noch mal, weil es beim ersten Male nicht so toll aussieht, dann nach weiteren 2 secs noch mal, und so weiter, und so weiter. Im Gegenteil geht mein Ergeiz dahin, innerhalb von einer, maximal 2 sec eine Lötung "fertig" zu haben: also kurz "braten", und dann in Ruhe lassen.
Grüße, picass

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