Vorwort:
Ich stelle euch hier mein Entwickler Board vor, welches von mir entwickelt wurde.
Die unbestückte Platine kann über mich bezogen werden. Dazu aber später mehr. Ich habe sie so
entwickelt das auch Anfänger damit gut zurechtkommen, die zum ersten Mal in die Programmierung
des Mikrocontrollers einsteigen wollen. Programmiert wird hier von der Firma Microchip der PIC
18F45K50. Es kann aber auch ein anderer Controller verwendet werden, solange er Pin-Kompatible
ist. Die Programmiersprache in dem der PIC programmiert werden kann, ist jedem selbst überlassen.
Ob in C, Basic, Pascal oder was es sonst noch für Sprachen gibt, kann jeder für sich selbst
entscheiden. Die Programmiersprache ist weder vom Board noch vom Mikrocontroller abhängig. Ich
selber programmiere in MIkroBasic Pro von der Firma MikroElektronika. Zu jeder Hardware, die auf
dem Board ist, kann ich auch Beispiele für geben. Natürlich dann nur in der Sprache in der ich
programmiere. Aber im Forum gibt es genug User die auch andere Sprachen können.
Und noch ein Satz zur Benutzung dieser Anleitung.
Alle Wörter, die in blau geschrieben sind, enthalten einen Link, wo man weitere Informationen findet.
Einfach auf das blaue Wort klicken und ihr werdet dorthin geleitet. Es kann sein, dass ihr eine
Warnmeldung bekommt, wenn ihr auf den Link klickt. Dies zeigt nur an, dass ihr auf eine Seite im
Internet weitergeleitet werdet. Da dies alles vertrauenswürdige Seiten sind, könnt ihr die Weiterleitung
akzeptieren und bekommt so weitere Informationen angeboten.
Aufbau
Die Platine ist vollständig beschriftet. Es kann sein das aus Platzgründen, manche Bauteile keinen Wert haben.
Dann kann man aber mit dem Bauteilname in der Stückliste den Wert bekommen. Die Elkos haben Plus, Minus
und man muss auf die Einbaulage achten. Auf dem Board sind der Plus beschriftet. Auf den Elkos ist der Minus
beschriftet. Den Quarz sollte man mit einem kleinen Abstand zur Platine auflöten. Es reicht schon, wenn man
ein Stück Papier zwischen Quarz und Platine legt und nach dem Auflöten kann man dann das Papier wieder
entfernen. Den 3,3V Spannungsregler, lötet man am besten in seiner ganzen Länge ein. Also nicht ganz auf das
Board den Regler drücken, sondern soweit in die Löscher führen das er gerade durchkommt. So kann man
später den Kühlkörper leichter drauf montieren. Arbeitet man mit den 5V so braucht man keinen Kühlkörper.
Braucht man die 3,3V so muss man drauf achten, dass der Regler nicht zu heiß wird. Wird er so heiß, dass man
ihn nicht mehr anfassen kann, so ist zwingend ein Kühlkörper erforderlich. Bei dem Einbau der Dioden ist auch
auf die Richtung zu achten. Eine Diode besitzt eine Anode und Kathode. Die Kathode ist auf der Diode immer
mit einem weißen oder schwarzen Ring gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung findet man auch auf dem
Board wieder.
Die Widerstandsnetzwerke haben auf einer Seite einen Punkt, hier auf dem Bild links zu erkennen.
Auf dem Board ist der erste Pin mit einem Rechteck umrandet. Der Anschlußpin mit dem Punkt ist der erste und
kommt auf dem Board mit dem Rechteck gekennzeichneten Lötpunkt.
Auf die Einbaulage der ICs muss man auch drauf achten. Auf den Bildern kann man erkennen, wie rum der
IC Sockel eingebaut werden muss. Jeder IC Sockel hat auf einer Seite eine kleine Einkerbung. Diese sollte
mit dem Bild auf der Platine übereinstimmen. Hat das Bild auf der Platine keine Einkerbung, so ist es mit einer
eins beschriftet und dort muss die Einkerbung des IC Sockel hin. Unten auf den Bildern zu erkennen.
Stromversorgung:
Das Board braucht eine Spannung von 5V und 3,3V.
Aus den 5V Spannung werden auf dem Board auch die 3,3V Spannung erzeugt.
Alle Komponenten auf dem Board laufen mit 5V. Sollte weitere Hardware an das Board
angeschlossen werden, so ist drauf zu achten ob diese Hardware mit 5V oder 3,3V läuft.
Mit dem Jumper K3 wird zwischen 3V und 5V gewechselt.
Es gibt zwei Möglichkeiten das Board mit Spannung zu versorgen.
Einmal über die USB-Buchse und einmal über die Klemme links neben der USB-Buchse. Versorgt man das
Board über den USB-Anschluss so reicht ein normales Handy Ladegerät. Es sollte aber einen Strom
abgeben von mindestens 1A Strom oder mehr.
Ihr benötigt für die Verbindung vom Netzteil zum Board, das oben abgebildete Kabel. Ist aber auch in der
Stückliste enthalten.
Wollt ihr das Board über die Klemme, neben der USB-Buchse versorgen, so ist drauf zu achten, dass
die Spannung höchstens 5V sein darf.
Damit das Board vor zu hoher Spannung geschützt ist, besitzt es eine Schutzschaltung.
Die drei roten LEDs signalisieren einen Fehler mit der Spannungsversorgung. Es darf keine der drei LEDs
leuchten. Wenn das der Fall ist, dann sofort die Spannung ausschalten und auf Korrektheit überprüfen. Dabei
signalisiert die untere LED, dass eine Spannung größer 5V anliegt. Das Board lässt sich dann auch nicht
einschalten. Die mittlere LED signalisiert das eine Überlast aufgetreten ist. Das bedeutet das die
Thermosicherung ausgelöst hat. Die Sicherung hat 500mA, braucht das Board mehr so erhitzt sie sich und
unterbricht so die Spannung zum Board. Das Auslösen kann mehrere Sekunden dauern. Ist die Überlast
behoben, so ist die Sicherung wieder einsatzfähig und man braucht sie nicht zu wechseln. Man hätte auch eine
Glassicherung nehmen können, nur ist diese dann defekt und muss gewechselt werden. Wenn man das Board
mit einem Netzteil betreibt, so sind diese meistens gegen Kurzschluss oder Überlast geschützt. Daher reicht hier
die Thermosicherung (Polyfuse genannt).
Die obere LED zeigt an, wenn man Plus, Minus, vertauscht. Die Spannung wird dabei über eine Diode, direkt
kurzgeschlossen. So wird verhindert, dass die falsche Spannung nicht weiter auf das Board gelangt und schützt
so die Hardware.
Schließt man an die Klemme eine Spannung an, so sollte man zuerst einmal den Schalter auf Aus lassen.
Leuchtet nach ein paar Sekunden keine rote LED, dann scheint mit der Spannung alles ok zu sein und
man kann den Schalter auf An stellen und so das Board mit Spannung versorgen. Und hier der Schaltplan
zu der Schutzschaltung:
Schutzschaltung:
LED und Taster
Das Board besitzt insgesamt 8 Leds und 8 Taster. Diese können einzeln angesteuert werden. Die
Taster und Leds sind am Port RD0 bis RD7 angeschlossen.
Mit dem Dip-Schalter 3, werden die Leds mit Strom versorgt. Die Taster sind immer abfragbar und
brauchen keine Einstellung auf dem Board. Da das LCD Modul auch an PortD hängt, sind bei
Benutzung
des LCDs die Tasten RD0 bis RD5 nicht zu benutzen. RD6 und RD7 können weiter benutzt werden.
Hier der Schaltplan.