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Zusammenfassung

Autor picass
 - 18.09.2024, 13:09:51 CEST
Die im letzten Beitrag verkündeten "paar Tage" summierten sich auf fast genau ein Jahr. Der Hauptgrund für die Verzögerung war das Vorhandensein einer abgespeckten Version dieser Dieselpartikelfilter-Regenerations-Anzeige. In meinem Dicken - was mein Auto ist - war die Version mit 3 LEDs verbaut und die funktionierte prächtig. Sie hatte mir mehrfach den Eintritt dieses technischen Prozesses, den man tunlichst nicht unterbrechen sollte, angezeigt. Das Gerät bietet ein echten, auch geldwerten Vorteil, verhindert es doch eine unkontrollierte Verstopfung des Dieselpartikelfilters. Solche Verstopfung kann extrem lästig sein, tritt sie doch immer völlig ohne Ankündigung auf und natürlich hat Murphy recht, wenn er sagt, dass ein Unglück ansich schon schlimm ist, aber dessen Eintritt auch immer noch im völlig unpassenden Moment stattfindet - z.B. auf der Urlaubsfahrt mit Familie oder auf berufsbedingter Fernfahrt auf der AB.

Nun denn, die "DeLuxe"-Version mit den drei 7-seg-Anzeigen lag im Regal. Aber es fehlte noch Einiges. So zeigten die Ziffern nicht die "echte" Temperatur an, sondern einen technischen Wert und dann spackte die Anzeige rum, wenn der maximale Wert von 700° C überschritten wurde. In der vermeintlichen Ruhepause, in welcher ein anderes aktuelles Prog wegen Teile-Bestellung sich nicht bewegte, kramte ich die Anzeigeschaltung raus. Das Überarbeiten fiel mir schwer, weil die zur Hardware gehörige Software-Version lange nicht greifbar war und das Auswerten des Hex-Files nicht gelingen wollte - siehe anderer Fred. Aber seit einer Stunde ist das alles Geschichte: die Anzeige zeigt nunmehr "echte" Temperaturwerte an und das Rumspacken oberhalb des Max-Wertes wurde beseitigt, indem mit wenigen Textzeilen diese Grenze quasi künstlich-gewaltsam festgezurrt wurde.

Die zum Testen/Esperimentieren auf Lochraster provisorisch erstellten Widerstandsreihen werden nun selbstverständlich im Regal verschwinden und die passenden R's auf den auf der Platine vorhandenen Plätzen aufgelötet. Auch der Programmier-Anschluss wird dann obsolet. Dann schiebe ich die Schaltung ohne Gehäuse auf den Platz in meinem Dicken und bin schon gespannt, wie heiß am Hintern der sein wird...., schließlich wird nun laufend die Temp kurz vor dem Auspuff angezeigt werden.
Grüße, picass
regenerier.jpg
Autor picass
 - 06.10.2023, 14:45:52 CEST
Die Benennung der Geburt des Frischlings bezieht sich ja auf seine Softwareausstattung. Hardwaremäßig ging es auch nach der Geburt noch weiter und manifestiert sich in einer mal wieder mehrfach überarbeiteten Platine, siehe unten. Die Grundschaltung ist gleich, es gab halt Platz für die Widerstände zum genauen Justieren der Grenzen der Eineingung des ADC-Messbereiches, der Piezo-Summer war ungünstig angeschlossen, vor allem die LED-Anzeigen sind dichter zusammen gerutscht auf mehrfachen Wunsch von Usern hin und diverse Optimierungen passten auch noch rein.
Diese Ausführung ist vor zwei Stunden an die Aisler-Truppe übergeben worden. Ende des Monats wird vorraussichtlich eine neue Platine bestückt werden und dient dann als Vorzeige-Muster. In meinem Pkw wird dann das vorige Modell zum Einsatz kommen, worüber ich berichten werde, was aber 'n paar Tage dauern wird.
Grüße, picass
platinesch.pngplatinebrd.png
Autor picass
 - 03.10.2023, 17:53:58 CEST
Es ist vollbracht:
Auch die "deluxe"-Version, also die mit 3-stelliger 7-segment-Anzeige ist soeben ist Leben gestoßen worden. Das war eine Zangengeburt und die Wehen furchtbar und lang. Aber nu isser da! Nur noch Erleichterung!
Grüße, picassregenerations-anzeiger III.jpg
Autor picass
 - 10.12.2022, 10:43:03 CET
Die Arbeiten der Entwicklung an der Dieselpartikel-Regenerations-Anzeigeschaltung konnten gestern mit Erfolg beendet werden.

Es gibt nun diese Versionen: Anzeige mittels
- einer LED
- deren drei, einfarbig rot
- dreistellige 7-seg-Anzeige
- sechs LEDs, einfarbig rot
- eine LED, 3-farbig, 6 Temp-Bereiche
Alle jeweils noch mit einem Piepser ausgestattet und alle funktionstüchtig.

Es wird noch einen Nachschlag geben: die auf der 7-seg-Anzeige dargestellten Zahlen sind ein ,,technischer Wert". An der Anzeige ,,echter" Temperaturen wird demnächst weiter gearbeitet. Über das Erreichen des grundsätzlichen Zieles freue ich mich.

Grüße, picass
Autor picass
 - 12.11.2022, 13:17:06 CET
Auch dieses Projekt nähert sich einem erfolgreichen Ende! :)
Die Version mit der Anzeige durch 6 LEDs - siehe auch Bild oben - ist fertig. Der letzte Prog-Abschnitt wurde eingefügt und die Anzeige funktioniert ebenso prima wie auch der kleine Piepser hoch-energisch den Beginn der Regeneration eines Diesel-Partikel-Filters anzeigen würde. Räusper..... enervierend Los-Piepsen würde.
Ein etwas unscharfes Foto - aber immerhinque - gibt es von der "eingetüteten" Schaltung, s.u..

Die Version mit Anzeige durch 3 Stück 7-seg.-LEDs ist ebenso fertig. Da ist noch die Beschaffenheit des angezeigten Signals in Arbeit. Das jetzige ist ein rein technisches Signal, es entspricht halt dem Eingangssignal. Das funktioniert aber prächtig und die Anzeige der Regeneration ist unübersehbar und dessen Verlauf schön zu begleiten. Auch hier piepst es beim Start der R..
In Arbeit ist noch die Anzeige der "echten" Temperatur. Dafür wird sehr wahrscheinlich die Version mittels einer Tabellen-Anfertigung genommen. Ist zwar umständlich, eine ziemliche Fleißarbeit, aber dafür ist die Anzeige dann auch genau.

Dann ist seit gestern noch eine Version in Planung, bei welcher die oben genannte 6-stufige Anzeige in Form von 6 LEDs durch den Einsatz einer einzigen LED vorgenommen wird. Das wird dann eine drei-farbige LED sein und die Blinkfunktion erweitert das dann auf sechs darzustellende Bereiche. Diese Version ist für solche Autobesitzer interessant, die gerne die Technik haben möchten, aber aus ihrer Sicht nicht das Armaturenbrett mit nicht serienmäßigen Anzeigen oder Löchern oder sonstwie störendem Zusatzgerät verunstaltet haben möchten. Die brauchen dann nur in einem unbenutzten Schalter oder einer kleinen Blende z.B. ein 3-mm-Loch anbringen, dahinter die RGB-LED, die Schaltung natürlich hinter die Verblendung und dann ist es optisch völlig unauffällig. Oder sich eine versteckte Stelle etwa unter dem Armaturenbrett aussuchen. Die Anzeige muss ja mitnichten dauernd zu sehen sein. Es reicht, wenn der Piepser sich meldet, dann kann man gelegentlich nach der LED sehen. Ist ebenfalls völlig informativ - und außerhalb dieser Nutzung halt unauffällig bis unsichtbar.
Grüße, picass
Autor picass
 - 01.11.2022, 17:51:17 CET
Die oben angekündigte Version 5 mit 6-facher LED-Anzeige ist heute fertig geworden. Also fast...., es soll noch ein Programmblock eingefügt werden. Aber es funktioniert auch jetzt schon und das recht zuverlässig. Da alles in ein kleines Metall-Gehäuse eingebaut werden soll, sind die Zweiteilung der Schaltung nötig geworden und leider auch die vielen Fädeldrähte. Beeindruckend ist der Piepser, welcher den Beginn des Regenerationsprozesses verkündet. Hoffentlich verreisst es dem Fahrer nicht das Steuer.... ;D
Grüße, picass
Autor picass
 - 06.10.2022, 16:34:57 CEST
Wie man sich selbst einen Wackermann in den µC-Weg wälzen kann: ;)  :-\

Eher aus einem Zufall heraus entstand die Idee, eine fast-zweigeteilte Platine zu erstellen, die aber zunächst aus einer einzigen bestand. Für dieses Projekt der Anzeige der Regeneration eines Dieselpartikelfilters gab es zunächst nur einen Entwurf, den mit einer, später mehreren Leds. Danach kam dann noch ein zweiter Entwurf, welcher 3 Stück 7-seg-LED-Anzeigen vorsah. Und bei dem sollte die Anzeige im Winkel von 90° vor der Hauptplatine angebracht werden. Aber das nun aus – wie geglaubt: Vereinfachungs-Gründen – auf eine Platine, die eine fette Fräsnaht erhalten sollte und daher leicht in zwei zu trennen wäre. Die Verbindung dann durch fleißiges Verlöten dünner Drähte. Zusätzlich mussten die LED-Anzeigen dann noch von der Bestückungs- auf die untere Seite verfrachtet werden, also reichlich Spiegeleien.

Das Programm bereitete zunächst überraschend ein Problem: die Anzeige sprang recht wild umeinander. Nachdem das beruhigt war, kam das nächste Prob, das der unzuverlässigen Flags. Nachdem das erledigt war, brachte die Anzeige keinen Sinn, wieder lief alles scheinbar unkontrolliert durcheinander. Au man, schon wieder fleißiges Durchkämmen des Progs mit dem Simulator und vor allem dem inzwischen entdeckten Hardware-Debugger. Und gettz – tusch - :  beim Spiegeln und neu Verlegen der Leiterbahnen waren schlichtweg die Anzeige für Hunderter und Zehner vertauscht. Nach dem Niederknüppeln auch dieses hoffentlich letzten Probs, rsp. dem Wegwälzen des Wackermannes läuft die Schaltung nun. Das hat mich alles verdammt viel Zeit und zwischenzeitlich vieles Stirnrunzeln gekostet. Aber nu....
Die angezeigten Zahlen sind noch ,,synthetische", sie zeigen also – noch – nicht die Temperatur, sondern so was wie einen technischen Wert. Ist aber für den angestrebten Zwecke vollständig egal: Die Platine wird - so wie sie ist – den Status, rsp. Verlauf der Temperaturen im Normalbetrieb anzeigen, und dann nach laaaanger Zeit – das können gut 50 Fahrstunden sein – dann für 10 Minuten das plötzliche und steile Ansteigen der Anzeige bis auf den dreifachen Wert vermelden. Das ist eindeutig und dieses Ziel ist nun erreicht.
Grüße, picass
Autor picass
 - 10.09.2022, 17:47:41 CEST
Mittlerweile ist die Revision Numero 4 in der Fertigung, die vorige hatte tatsächlich noch 'ne Kante. Bei zu hoher Eingangsspannung (ES) konnten die LED-Port-Eingänge "überspannt" werden. Bis knapp 9 Volt ES war's noch im grünen Bereich und so hatte ich das ursprünglich vorgesehen. Aber sicher ist sicher....., deshalb gettz noch eine zweite interne Spannungsregelung.
Ach ja, auch eine "Delux"-Variante, das wäre dann Numero 5, ist schon auf dem Weg in die Fertigung. Die enthält nicht nur 3 niedliche LEDs zur Anzeige der Schwellwerte, sondern eine 3-stellige-7-seg-Anzeige. Auf die obersten 25 bit der 1.024-Auflösung wurde aus Platzgründen verzichtet. Diese Schaltung Nr. 5 wird sich auch sehr gut als ganz allgemeine Mess-, rsp. Anzeigeschaltung eignen.
Grüße, picass
Autor picass
 - 31.08.2022, 19:46:13 CEST
Mittlerweile ist die Rev 3.0 der Platine eingetroffen, also die dritte Ausführung.
Die eingelesenen Werte in dem ausgewählten Bereich von 1 bis 2 Volt werden durch 3 Schaltschwellen eingeteilt, entsprechend leuchtet/en die entsprechende/n LED/'s und ein Piepser macht sich bemerkbar.
Grüße, picass
Autor picass
 - 15.08.2022, 17:35:09 CEST
Heute die technische ,,Abnahme" der Schaltung ausgeführt, also die Überprüfung, rsp. Vergleich der notierten Messwerte mit den durch Unterlagen ermittelten Gegebenheiten im Auto.

- Annahme 1: der TempSensor sitzt als einer von zwei Widerständen in einem Spannungsteiler.
- Annahme 2: der Vorwiderstand hat genau 1.000 Ohm
- Annahme 3: dieser Sp-Teiler wird versorgt mit 5 Volt
- Annahme 4: der Sensor ist ein PT200
- Annahme 5: dieser Sensor entspricht oder ist baugleich mit dem Pt200 von der Firma Heraeus, zu welchem ein Datenblatt mit technischen Daten und Tabellen vorliegt

Unter Mitwirkung von einem Kfz-typischen Messystem und meinen während der Testfahrt notierten Werten für Temperatur wurde berechnet: der Widerstandswert aus der Tabelle, dann den Spannungsabfall an diesem unter der Annahme von Punkten 1 bis 3 berechnet, dann die Platine an zwei Netzgeräte gehängt und die errechnete Spannung an seinen Dateneingang eingespeist. Der Vergleich zwischen notiertem Testfahrt-Wert und dem nun angezeigten brachte diese Ergebnisse:

Bei 47,2° C und 212° C und 300° C stimmten die Anzeigen exakt überein, in einem Fall war nur eine marginale Abweichung – bei 112° C waren es 208 anstelle von 210 – festzustellen. Letztere ist sicher dem etwas abenteuerlichen Mess-Prozedere während der Testfahrt geschuldet.

Die bisherigen Annahmen 1 bis 5 sind aber allesamt eingetroffen und meine kleine Platine zeigt hoch genaue Ergebnisse an. Somit kann auch gesagt werden, dass als Schaltpunkte beliebige Temperaturwerte ausgesucht, einprogrammiert und später durch die 2 LEDs präzise angezeigt werden können. Möge doch niemand leichtfertig glauben, sich über das Leuchten von einer oder zweien LEDs abschätzig äußern zu müssen.

Das erfreuliche Ziel war in dieser Präzision so gar nicht geplant oder erhofft, umso größer jetzt die Freude über den Erfolg.
Grüße, picass