Platine und Programm für elektrischen Garagentor-Antrieb

Begonnen von picass, 22.03.2022, 12:52:26 CET

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picass

Hallo, PICkel, du des Wahnsinns fette Beute! (Zitat, frei nach einem Englisch-Pauker an meinem Gymi)
Du wagst es tatsächlich, an ein Ferndiagnose zu gehen? Voll das Risiko... und leider ging da auch was schief. Schief ging deine Analyse hinsichtlich der anderen Einsatzbedingungen in der Garage. Weiß nicht, ob ich das nicht deutlich beschrieb, aber das Stadium ist mittlerweile weit hinten.
Mein gestriges Statement bezog sich auf die Situation, dass die Steuerungsplatine in der Garage ausgebaut, in mein Keller-Labor verfrachtet wurde und sich nun in direktem Vergleich mit der dortigen ,,Keller-Platine" befindet. Will sagen, Stromversorgung, Motor, und auch ein Teil der Sensoren sind ,,keller-identisch" und damit gleich. Die G-Platine treibt nun also auch den Motor der Simul-Anlage an.
Und da treibt der es immer bunter! Habe gestern Abend das Prog überarbeitet, dabei u.a. nach meiner Einschätzung Überflüssiges raus gekegelt, auch z.B. die Abfrage, ob die Endschalter tatsächlich verlassen sind und die Sicherheitsabfrage, ob die Schalter (Funk u Handsteuer) tatsächlich los gelassen sind.

Dabei kam rum, dass in der Simul-Anlage alles wie vorgesehen läuft: komplettes Hoch- bzw. Runterziehen, Stoppen an beliebiger Stelle, danach Retournieren, also beim nächsten Knopfdruck gehts in die  andere Richtung, einfach prächtig. Aber dann der treibende PIC, was derselbe ist, der 30 Sekunden vorher in der Simul-Platine brav'st werkelte: verpflanzt in die G-Platine treibt der's bunt. Er zieht zwar komplett hin-und her, nun will er aber gar nicht mehr anhalten, nirgendwo. Er ist dauernd am Laufen – obwohl er das natürlich nicht soll und die Verlaufsform im Deutschen auch nicht wohl angesehen ist! Er kann zwar inzwischen beim vermeintlichen Zwischenstopp, also irgendwo zwischen den beiden Endpunkten retournieren, also die Richtung perfekt wechseln, was er vorher nicht konnte, aber er hält nicht mehr an!

Da sitzt ein prächtiger Wurm in der G-Platine drin, ich sehe ihn nur nicht.
Grüße, picass

picass

Ich hab' ne Krise! Und eine Deprise zudem! :(
Hatte mit Kontroll-Messungen an den fraglichen 4 Portpinnen begonnen und dabei festgestellt, dass der PIC empfindlich auf die Berührungen mit der Messspitze meines Multimeters reagiert. Besonders die Portpinne A3 und A4 (Funk- u. Hand-Taste) fallen auf. Wenn der Motor gerade ruht und dann die Pikse z.B. auf A3 gesetzt wird, dann startet das den Motor.
Es hat auch nichts, rsp. nicht viel genutzt, die Widerstände - wie angeregt - von 82 kO zu verringern. Gerade an diesen beiden Ports liegen nun je ein 3,3 kO R an Plus: hat die Berührungsempfindlichkeit nicht erkennbar geändert.
Dann der Oszi. Auf der 5 V Speisespannung sind beim Schalten der Relais - es sind in der Regel zwei gleichzeitig - "Striche" auf dem Bildschirm sichtbar, welche andeuten könnten, dass die Spannung kürzestfristig auf ca. 3 Volt einbricht, rsp. so'n Spike runter hat. Ist aber leider ein Digitaler. Dessen Kürzest-Anzeigen misstraue ich.
Da ist zunächst auf Höhe der 5 V -Anzeige ein weitestgehend guter, dicker, gerader Strich mit nur unbedeutenden "Kräuselungen" zu sehen. Dann beim Relais-Schalten für eine knappe halbe Sekunde auf ca. 3 V Höhe ein zusätzlicher, ganz dünner, aber quer über den ganzen Bildschirm!
Ein echter Spike würde eine sichtbare Unterbrechung des Hauptsignals zeigen und dann entweder nach oben oder unten halt irgend einen Schwinger. Das zeigt der Digi-Oszi nicht, sondern nur eine zusätzliche dünne Linie. Das Drehen an der Zeitachse bringt leider keine Änderung. Kann sein, dass dieser "dünne" Strich nicht wirklich ein echtes Signal darstellt, sondern irgend'ne Eigenheit der Technik des Digitalen.
Mist, flixter, mein guter, stonealter analoger Hameg 1005 will leider nicht so recht. Bei dem hatte jede Signaländerung einen eindeutig zuordnungsbaren Grund, es war eine klare Signaländerung halt.

Die beiden Relais benötigen je nur 20 mA zum Schalten, "eigentlich" dürfte das die Stromversorgung nicht beeindrucken. Alle ICs haben unmittelbar zwischen ihren Versorgungs-Pinnen je einen 0,1 µF Kondensator und der 5 V-LDO hat "rechts" und "links" je einen 1.000 µF Elko.

Im Moment drehe ich am Rad. Und wie! Heute gehts nichts mehr, bin Matsche. :(
Grüße, picass

PICkel

Mal ganz kurz:

- Oszi-Tastkopf auf 1:10 gestellt, um Eingangskapazität zu verringern?
- mal testweise ca. 10nF an RA3 und RA4 gegen Masse hängen zum Entprellen
- der OPA und der LM311 dienen wohl dem Einklemmschutz durch Stromüberwachung? -> evtl. mal im PIC die Abfrage von RA5 abschalten. 

Gruß
PICkel

PICkel

Was mir noch auffällt, hat aber erstmal nichts mit dem Programm zu tun:

Du verwendest den IRF540, der ist lt. Datenblatt erst ab 4,5V Ugs spezifiziert, und da auch nur bis ca. 6A Id, bei 5V Ugs bis 10A Id (bei 25°C und 24V Uds). Du hast max. 5V Steuerspannung aus dem PIC als Ugs zur Verfügung, davon geht noch der Sapnnungsabfall am Strommesswiderstand R1 ab. Da kommt, je nach Stromaufnahme des Motors und Spannungsabfall an R1, der IRF540 evtl. in einen undefinierten Betriebszustand.

Da wäre wohl ein LL-MOSFET besser geeignet, z.B.: IRL3803 (max. 30V, 140A) mit 18A Ids bei 3V Ugs

MfG
PICkel

picass

#44
Zitat von: PICkel in 24.06.2022, 20:29:37 CEST- mal testweise ca. 10nF an RA3 und RA4 gegen Masse hängen zum Entprellen
Es spricht der Entstörschutz östliches Westfalen, südlicher Lippebereich, Unterabteilung Emscher: die heute erbrachten Eingriffe in die Substanz der Hardware ergaben eine Wirkung.

Zunächst konnte der stonealte, analoge Oszi Hameg 1005 reaktiviert werden. Was'n Segen. WAS'N SEGEN!
Wenn der irgendein Signal zeigt, dann ist das eindeutig identifizierbar und vor allem zuordnungsbar! Schwinger kleinster und größter Art lassen sich greifen. Au man - wie war das noch mal?: es geht doch nichts über gutes Handwerkszeug! Lob, lob, usw...

Das Ding entlarvte Alles. Zunächst hatte ich einen Störgenerator eingebaut! :o Hatte ich in vielen Schaltungen gesehen: in die Zuführung zum Netzteil ist eine Doppel-Spule integriert, welche Schwinger von außen abhalten soll. Was tut man nicht alles, damit es gut wird?! So tut man auch Dinge, die man besser nicht tun sollte. Da war nichts berechnet, das war mit Pi mal Daumen da rein gesetzt. Tatsächlich bewirkte die D-Spule das Gegenteil, es traten kleine Schwinger auf, die nach dem Kurzschluss der beiden Spulen weg waren. War jetzt keine dramatische Wirkung, aber immerhinque.

Dann die Schwinger an den Ports für Endschalter und Funk/Handtaste argwöhnisch beobachtet. Dann an die Ports A0 u A1 für die Endschalter je einen 0,1 µF ran, war ja nett, schien auch optisch was zu bringen, aber.....Es verblieben A3 und A4, letzterer war im Moment bis auf den 82 kO-R nach Plus unbenutzt, es fehlte also die Funkfernsterungsplatine.

Dann wild entschlossen an den Port A3 für den Handschalter, also die Handsteuerung der Garagenanlage gleich einen Tantal mit 1 µF gelötet und irgendwie nahm ich das Hin- u . Her der Simul-Anlage danach gar nicht so recht bewusst war: schlagartig lief das, wie es sollte, genauso wie in der Simul-Anlage: Hochziehen und Halten am Endpunkt, das Ganze umgekehrt, Aufstoppen an beliebiger Stelle und vor Allem: dort auch Stehenbleiben - was gestern und heute Vormittag überhaupt nicht möglich war, auch das Wiederanlaufen klappte und das Schönste dabei: auch die Richtung stimmte, endlich wurde auch nach dem Halt in der Gegenrichtung gelaufen.

Ich dreh' jetzt noch runde Augen, und traue mich gar nicht, vor dem Kaffeetrinken zu versuchen, das nochmal zu testen, könnte ja sein, dass ich vor dem KTr nur noch halb brauchbar geguckt haben könnte. Ein einziger 1 µF C an A3 für den Eingang der Handtaste! Wer mir gleich in die Arme läuft, wird geknutscht, gut, Jungs, dass ihr soweit weg seid. Ob es das wirklich war?
Ab zum Kaffee, picass

PICkel

Hallo!

Schön zu lesen, dass das Problem wohl gelöst ist!
Nach der freudigen Aufregung wäre wohl statt des Kaffees ein beruhigendes Bierchen angebrachter gewesen? ;D

Wollen wir hoffen, dass das Ganze auch im Einsatz in der Garage funktioniert!

Ein schönes WE wünscht
PICkel

picass

Aus dem schönen Bier zum Feierabend wurden schöne Gläser des von mir geschätzten Rotweins. Ist aber ein gutes Stichwort. Es ist müßig, zu spekulieren, ob das Prob auch ohne deine zahlreichen Hinweise gelöst worden wäre. Klar ist, dass du der Erste warst, welcher den Finger auf die Anforderung eines Entstörtrupps gelegt hattest. Und deshalb muss ich nun deine postalische Adresse haben, bitte per PN übermitteln. Nein, ich komme nicht vorbei, aber.......

Die Sache ist noch nicht ausgestanden. Ich bin neugierig genug, um wissen zu wollen, was da genau passiert ist. So richtig einsichtig ist mir das nicht. Is wohl klar, dass die Relais die Ursache für Störimpulse sind. Vollziehe ich aber dennoch noch nicht ganz nach. Da hatte ich geglaubt, das Ausschaltprellen unterlaufen zu können, indem ich zum Motorausschalten den gesamten Port C, welcher ausschließlich für die Relais und den LeistungsFet zuständig ist, auf ,,0" setze, womit gleichzeitig die je beiden Relais und eben auch der stromführende MosFet abschalten. Dabei nahm ich an, dass der MFet so schnell schaltet,  dass die müden, mechanischen Relais noch mit dem Überlegen beschäftigt sind, ob sie denn nun... Und dieser Art sollten sie quasi stromlos abschalten und entsprechend keine Störimpulse mehr aussenden können.

Nach jedem Abschaltvorgang sollte es ja ,,eigentlich" zum Sleepen gehen, was aber offenkundig nicht passierte. Da suche ich jetzt nach einer Methode, zu ermitteln, was im Prog genau ablief. Es ist ja wohl durch einen Störimpuls ein neuer Interrupt aufgetreten, bevor die Sleep-Routine erreicht werden konnte. Jetzt muss ich mal stille weg drüber grübeln, wie ich das vorige Dauerlaufen und Nicht-Retournieren im Prog nachvollziehen und ggf. nachweisen kann. Da treibt mich die Neugierde.

Noch was treibt mich um: wenn die Relais solche Störenfriede sind, dann liegt der Gedanke nahe, ohne solche Dinger auszukommen. Da käme eine Brückenschaltung von und mit Halbleitern in den Blickpunkt. Und da bin ich gestern auf ein möglicherweise sehr feines IC von Infineon gestoßen, ein TLE8209-2SA. Das beinhaltet alles, was man benötigen könnte, in einem IC. Es hat zwei Leistungsausgänge, zwischen die ein Gleichstrommotor angeschlossen wird. Steuern lässt es sich – wenn ich das richtig verstanden habe – sowohl über nur drei Pinne quasi händisch und damit auch einfach via PIC, als auch aufwendiger über serielle Kommunikation, SPI oder so was. Das IC kann bis 28 Volt und 3 Ampere, was für den Fall meines Garagentormotors ausreichen würde. Kostet knapp 'nen Zehner, und – is klar – ist so gut wie nicht lieferbar, es sei denn aus Übersee – angeblich. Die Mouser-Jungs drücken sich da nicht so ganz verständlich aus, ob die nun haben oder nicht, da frage ich morgen mal nach. Wenn das zu beschaffen ist, wird es sofort bestellt..... und das Experimentieren ginge dann weiter.

Nicht die PN vergessen, PICkel, und – ach ja - : danke für deine helfenden Hinweise.
Grüße, picass

PICkel

Zitat von: picass in 26.06.2022, 09:38:33 CESTAus dem schönen Bier zum Feierabend wurden schöne Gläser des von mir geschätzten Rotweins
Na dann: Nachträglich "Zum Wohl!"
(Die Geschmäcker sind halt verschieden  prost

Schön, dass es jetzt funktioniert.
Zum Thema Entstörung noch ein paar Tips:
- Ist der Motor entstört?
- Wofür ist D3? Wenn die Relais gleichzeitig ausgeschaltet werden, hängen alle Rel.-Spulen kollektorseitig "in der Luft". D4...D6 schließen zwar die Induktionsspannung kurz, eine Brücke statt D3 sorgt aber für einen definierten Pegel.
- Ich würde erst den MOSFET abschalten und nach kurzer Zeit (0,5...1sec?) die Relais. Immerhin hat der Motor eine trägheitsbedingte Nachlaufzeit und die Polwende-Relais schließen im Ruhezustand den Motor kurz -> Stromspitze!

Gruß
PICkel

(PN kommt am Montag)

PICkel

Hallo picass,

hast email von mir auf b.......(at)web.de. Adresse stimmt hoffentlich noch?

Gruß
PICkel

PICkel

Hallo picass,

auch wenn Du dieses Projekt erstmal nach hinten geschoben hast:
Noch während Deines Urlaubs habe ich mich mal hingesetzt und anhand des Schaltplanes "Garage_Plan.png" vom 23.3.22 ein Programm geschrieben. Das Prog. ist in mikroBASIC geschrieben und ist gerade mal 146 Zeilen lang incl. Leerzeilen + Kommentare bzw. 524 Byte Maschinencode.
Es werden m.E. alle Eventualitäten berücksichtigt incl. Tastenprellen, langer Tastendruck und Überstrom (Einklemmschutz).
Dabei bekommt der 12/24V-Stepup 300ms Zeit zum Hochfahren, was gleichzeitig dem Entprellen dient.
Bei PORTA.5 bin ich davon ausgegangen, dass bei Überstrom ein LOW- Signal anliegt.

Das Prog. sowie Asm- und Hex- Dateien findest Du im zip- Ordner.

Leider kann ich den Quellcode nicht einfügen, da die Zeichenanzahl auf 5000 begrenzt ist.

Garage.zip


picass

PICkel... ! Was soll man da sagen? :( Bin erst mal 'ne Runde sprachlos, jedenfalls entfernt davon, die passenden Worte zu finden.
Vielleicht wäre es geschickter, so zu tun, als hätte man deinen Beitrag noch gar nicht entdeckt, und würde dementsprechend nicht Nachfolgendes sagen müssen/wollen: Deine Arbeit werde ich nicht sogleich würden können, sondern erst später. Im Moment sitzt mir das Finanzamt im Nacken, heute Abgabetermin, dann Steuerberater... Dann gibts diverse private Dinge, die ich ungerne in der Öffentlichkeit ausbreiten möchte.
Dein Engagement zu loben, damit irgendwie auch zu bewerten, fällt mir jetzt schwer. Ich möchte es, bin auch völlig aus dem berühmten "Häuschen"..... Die eigentliche Reaktion kommt wohl erst später, wenn es wieder läuft. Schade, dass man sich bei dieser Art der Kommunikation nicht in die Augen sehen kann, dann wüsste du, wie ich was meine.
Grüße, picass

PICkel

#51
Naja, das war gerade mal ein Nachmittag proggen und testen auf meinem Testboard. Als Übung und neue kleine Herausfordrung ideal.
(Bei der Hitze hier war der Aufenthalt im Freien sowieso nicht angenehm.)
Getestet habe ich es mit einem PIC18F24K22 und danach den Compiler umgestellt auf PIC18F14K22 incl. Anpassung auf entsprechende ANSEL-Register u.a. . In Ermangelung eines passenden PICs konnte ich keinen Test durchführen, der Compiler hat aber nicht gemeckert!

Also: Wenn Zeit ist, einfach mal testen und Probleme melden!

Gruß
PICkel


picass

Zitat von: PICkel in 01.08.2022, 21:10:31 CESTWenn Zeit ist, einfach mal testen und Probleme melden!
Ist klar! Also fast.... :o
Was ist, wenn der Test keine Probleme gebiert? Dann keine Meldung?
 ;)
Grüße, picass

picass

#53
Laaaaaang war die "Pause"! :(
Aber 'nu ist wieder Bewegung in das Projekt gekommen. Nachdem ich mich endlich nicht mehr mit vermeindlichen und echten Rechenfehlern beim Subtrahieren und obscurem Verhalten von Flags abquälen muss - diese Probs sind gelöst! :) - habe ich heute das Garagen-Projekt wieder angepackt.
Ad eins wurde die Erstellung einer Notfall-Entriegelung (NfE) gelöst. Dessen Nicht-Lösung war einer der Gründe für die laaaaaange Pause. Die Grundangst, dass die geballte µC-Technik im Verbund mit der Elektrik - dort auch des Auto-Akkus - versagen könnte und ich mit einer Flex das sich der Öffnung versperrende Garagentor wie eine  Sardinendose würde öffnen müssen, hat mich von Experimenten abgehalten. Aber heute ist die NfE eingestielt worden, die Angst ist weg und die µC-Schaltung sitzt - nach einem letzten Test in der Simultan-Anlage in meinem Arbeitskeller - an ihrem Platz.
UND ES LÄUFT!
Rauf und runter, mit Stops und ohne solche. Alles klar! :D
Also fast! :(
Es gibt noch das alte Prob, dass der Transport-Schlitten, an welchem das G-Tor mitgezogen wird, sich an einer Position manchmal aushängt. Das ist aber ein rein mechanisches Problem und hat mit der µC-Technik schlicht nichts zu tun. Auch ist das kein dramatischer Fehler, denn das Tor ist dann schon weitest gehend offen, und mit etwas freundlichem Nachschieben per Hand kann nach gesteuert werden.. Nun also noch die Mechanik bekämpfen, aber die Elektronik steht!!!
Einen Prost auf diesen Endsieg hatte ich schon, heute Abend geht es in diesem Sinne - dem Prosten - weiter.
Au man, war das ein Kampf! :-\
Die Anlage steht natürlich unter Beobachtung. Kann schon sein, dass da noch irgend 'ne Überraschung nach tröpfelt, aber erst mal.... 8)
Grüße, picass

picass

Eine Rückmeldung über den Betrieb in der hatten Praxis scheint mir angebracht: Es funktioniert immer noch! :)  Sogar das mechanische Ausklinken findet nicht mehr statt: da musste nur mal ganz besonders energisch die Klemmverbindung eingedrückt werden. Aber sowohl das Öffnen, Stoppen und Schließen des Tores wie auch die Funkverbindung sind alltagstauglich. Der ganze Aufwand hat sich gelohnt. Jetzt müsste nur noch mal die mittlerweile gelängte Kette besser in der Schiene unter der Decke geführt werden.

Bei der Gelegenheit muss ich mein schlechtes Gewissen offenbaren: Die ganze Mühe, welche sich @PICkel mit dem Schreiben eines Progs in Basic gemacht hatte, habe ich noch nicht ausreichend gewürdigt. Das habe ich aber nicht vergessen und wenn ich mit dem aktuellen Maulwurf-Projekt nicht mehr so eingedeckt sein werde, hole ich das Garagen-Projekt noch mal hoch und sage was dazu.
Grüße, picass

picass

Zwei-einhalb Monate lief die Garagentor-Öffnungs-Anlage ohne irdendein Prob oder auch nur den Anschein davon. Gestern Vormittag sah ich aus Distanz rein zufällig, dass sich das Tor der Garage, die sich 50 Meter von unserem Haus entfernt auf einem Garagenhof befindet, selbständig in Bewegung gesetzt hatte. Erst vermutete ich, ein Handwerker mit seinem vor der G geparkten Lieferwagen hätte mit seiner Funke dazwischen gefunkt. War aber nicht. Nach dessen Aussagen war das Tor schon seit mehreren Minuten in Betrieb und öffnete und schloss nach Lust und Laune!
Natürlich hatte ich den Funkempfänger in Verdacht, der hatte sich ja - siehe oben - von Anfang an mit wilden Eigenschwingungen ungut eingebracht. Aber auch nach dem Abziehen der Funk-Zuleitung wollte die Anlage nicht von ihrem Eigenleben lassen. Watt'n Mist! Nun hebt das alles wieder an und ich kann nicht mal eingreifen, weil ich unmittelbar vor dem Antritt eines Urlaubes stehe. Also hab' die Anlage still gelegt und bewege das Tor per Hand.

Über den Anlass für das Eigenleben zu spekulieren, fällt mir schwer. Sicher ist nur, dass die Schaltung mit dem PIC nicht in einem geschlossenen Metall-Gehäuse steckt. Aber das war weder bei der Originalanlage der Fall, welche beim Kauf der kompletten Steuerung dazu gehörte - die steckte in einem einfachen Kunststoffgehäuse - noch hatte das in den 2,5 letzten Monaten zu irgendeiner Auffälligkeit geführt. Blöd ist auch, dass nach wie vor kein 230-Volt-Anschluss in der G liegt, sodass ich nicht mal eben mit dem Oszi der Sache auf den Zahn fühlen kann. Schwitz....., das könnte noch was Übles werden.
Grüße, picass

PICkel

Hallo picass,

zuerst würde ich mal die Stromaufnahme beim Runterfahren prüfen. Vielleicht spricht der Einklemmschutz (Überstrom) an.
Das sollte zwar nur ein Hochfahren des Tores bewirken, wäre aber mein erster Gedanke.

Bis dahin: Schönen Urlaub!
Gruß
PICkel

^Cobra

Da es bei uns zumindest sehr kalt ist, werfe ich mal in den Raum das sich Kondenswasser irgendwo sammelt wo es das nicht tun sollte...

P. S. Ich habe mir ein Handheld gekauft. Damit kann ich zwar nur 50mhz aber für meine Zwecke bis jetzt immer ausreichent. Der geht auch ohne 230v ;) 

PICkel

#58
@^Cobra:

Ich habe schon an picass eine e-mail geschrieben u.a. mit diesem Hinweis:
Witterungsabhängig (Kälte) könnte das Tor schwerer gehen.
Ich habe das auch schon erlebt mit einem Sektionaltor an einem Hörmann- Antrieb, allerdings im Sommer:
Bei hoher Außentemperatur und entsprechender Sonneneinstrahlung auf das Tor wurde es gelegentlich schwergängig, weil die seitlichen Dichtgummis trocken wurden. Verschmutzung durch Staub spielte sicherlich auch eine Rolle.
Abhilfe brachten das Säubern der Gummis und die Behandlung mit Glyzerin-Gummipflege.
Seitdem warte ich vor dem Wegfahren immer die paar Sekunden, bis das Tor ganz geschlossen ist.


@picass:
Eine überarbeitete Programmversion ist bei der Nachricht mit dabei.

Gruß
PICkel

picass

#59
Zitat von: PICkel in 26.02.2023, 19:15:14 CETBis dahin: Schönen Urlaub!
Gruß
PICkel
Urlaub=Teneriffa, ein typischer Tagesverlauf:
Morgens Start am Hotel auf 20 m üM, von der Küsten-AB ab und auf Serpentinenstraße hoch. Sehr hoch..... bis in die Wolken, im dichten Nebel weiter hoch kurven, nach oben raus und deutlich oberhalb der Wolkendecke im strahlenden  Sonnenschein und mit T-Shirt bekleidet per Pedes ab in den Wald. Dort hoch bis zur Baumgrenze, diese Höhendistanz nochmal drauf, bis die Wolkendecke nur noch surreal weit unten liegt. Dann weiter hoch bis zum ersten Schneebrett, dort kurz den Schnee befummeln – nur anrühren, ist Naturschutzgebiet ! - , dann noch kurz riesige Höhlen und Tunnel im schwarzen  Lavafeld bewundern und das Ganze wieder retour und runter. Nachmittags im Hotel Hemingway huldigen, will sagen: Mojito verköstigen, kurz drauf im 28° C angewärmten Pool plantschen und Nachrichten von ,,zu Hause" über leichten Schneefall hören..... das bringts! :P
Ab morgen startet die "normale" µC-Arbeit wieder. :(
Grüße, picass

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