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Zusammenfassung

Autor picass
 - 05.10.2024, 10:11:12 CEST
Hallo Thomas!
Freue mich über deinen Beitrag und herzlich willkommen als Gast im Forum! Ich hoffe doch sehr, dass du hier nochmal rein schaust, denn es besteht nach wie vor Redebedarf. Zunächst würde mich interessieren, mit welchen Methoden du einen Erfolg erreichen konntest.
Dann bin ich auch Naturfreund und das von Säuglingsbeinen an. Bin mit Unmengen an Tieren und Planzen aufgewachsen und habe nichts vergessen, weswegen für mich ja auch Tier-schädigende Maßnahmen nicht in Frage kamen. Das "Machen" der Natur sieht in dem fraglichen Garten aktuell so aus, dass sich ein Wühler diagonal durch den Garten gewühlt und dort wohl auch eingenistet hat. Also entstehen auch regelmäßig neue Haufen.
Allerdings muss ich - ob mir das gefällt oder nicht - auch ein Mindestmaß an Pflege dem Garten  zukommen lassen. Kurzum: es muss zu sehen sein, dass das Grundstück wie das Haus nicht völlig verlassen ist. Also mindestens den Rasen mähen. Und der Robboter fährt leider nicht nur einfach gegen solche Haufen, stoppt und wendet dann....., das wäre ja noch erträglich. Aber leider fährt er mit schöner Regelmäßigkeit auf kleinere Erdhügel mit seinem Vorderteil auf, hängt dann im/am weichen Boden fest, die Hinterräder wetzen je eine Kuhle aus und weil der Robbi nicht merken kann, dass es nicht mehr weiter geht, hängt er solange dort, bis der Akku leer ist. Sein Versuch, dann zur Ladestation zu fahren, läuft natürlich auch ins Leere. Und dann geht der Akku kaputt. Die Dinger sind so teuer, dass ein mehrfaches Wechseln den Betrieb solchen Robbis unsinnig werden lässt.

Mein derzeitiger Kompromiss: die neu hinzu gekommenen Haufen trage ich ab, die halbhohen treten ich fest und dann kann der Robbi wieder. So läuft das nun seit einem Jahr. Richtig gut ist das auch nicht, weil die ehemals flache Wiese immer puckliger wird. Ist nicht so leicht, es allem gerecht zu machen.
Aber melde dich mal mit deinen ehemaligen Erfolgsrezepten.
Grüße, picass
Autor Thomas
 - 03.10.2024, 22:08:30 CEST
Tatsächlich hab ich nach Jahren des (durchaus erfolgreichen) Kampfes gegen den Maulwurf feststellen müssen, dass ich mir eine Käfer und damit Engerlingplage eingefangen habe, die die Wurzeln von Pflanzen und Gräsern derart geschädigt haben, dass ich mich wieder freue, wenn der Maulwurf im Winter diese dezimiert  Es ist ein Abwägen, aber die Natur macht das schon nicht schlecht...
Autor picass
 - 26.11.2023, 13:21:50 CET
Die Wühlmaus ist weg, :D  dafür ist der Maulwurf zurück! :(

Da die Gartensaison für dieses Jahr zu Ende geht und es kalt geworden ist, wärme ich diesen Fred wieder auf. Den Kampf gegen den Maulwurf erkläre ich für verloren, zumindest vorerst. Alle bisherigen oben geschilderten Maßnahmen brachten nur vorüber gehende ,,Erfolge", das gilt auch für den immensen Aufwand des Baus einer µC- gesteuerten akustischen Krawall-Anlage mit einem PIC drinnen. An deren Lärm hat hat sich der Racker wohl gewöhnt, trotz aller scheinbaren Raffinesse der Zufallssteuerung. Seit einigen Wochen habe ich die Maßnahmen eingestellt, der Wühler wühlte so erfolgreich neue Haufen auf, dass ein ständiges Hinterher-Arbeiten für plane Fläche nötig wäre. Der Knackpunkt war derjenige, als der Rasenmähroboter nicht mehr eingesetzt wurde, weil es zu nass und zu kalt und zu früh dunkel wurde. Nun ist die Wiese übersäht mit Haufen und täglich kommen neue dazu.

Die im Moment einzig erfolgversprechende Maßnahme wäre das Töten des Tieres oder seine Entnahme mittels Fallen. Das Erste kommt nicht in Frage, sowohl, weil es verboten ist, als auch, weil ich mich als Tierfreund sehe. Das Zweite kommt leider auch nicht in Frage, denn schon in der Anleitung der beiden Fallen, die ich mal gekauft hatte, ist der Hinweis hinterlegt, dass spätestens nach wenigen Stunden die Fallen zu kontrollieren sind, ob......, weil so'n M-Wurf schon nach wenigen Stunden zwecks immenser Belastung durch die Gefangenschaft in der engen Röhre und durch Futtermangel sterben könnte. Und das ständige Kontrollieren funktioniert einfach nicht, weil ich auf dem ,,verworfenen" Grundstück nicht wohne, auch nicht in der Nachbarschaft. Täglich dreimal mindestens dorthin, nur um nach zu schauen, das löppt nicht. Zudem ist nix mit einfachem Nachschauen, denn die Falle -bestehend aus einer schmalen Röhre – muss komplett im Erdreich verbuddelt werden. Die dreimal täglich wieder aufzubuddeln, dann zu zubuddeln, kann man vergessen, die Tiere sind scheu und umgehen diese Störstellen, indem sie einfach seitlich vorbei buddeln. Die mögen keine Menschen, mindestens nicht deren Geruch und die sollen eine sehr feine Nase haben.

Also, der Kampf ist solange beendet, bis mir was Besseres einfällt, wobei ich da vorerst kein Land sehe, schließlich grüble ich schon länger über das Prob mit dem flauschigen Wühler.
Grüße, picass
Autor picass
 - 09.07.2023, 10:02:46 CEST
Mal ehrlich, so'n Maulwurf wird mir im Nachhinein - also nach seiner erfolgreichen Vertreibung - richtig symphatisch. Aber die Wühlmaus........ hammer
Dieses Vieh untergräbt mit seinen Gängen nur zwei Zentimeter unter dem Rasen die ganze Rasenfläche. An vielen Stellen sackt man regelrecht in den Boden ein, weil alles unterhöhlt ist. Putzigerweise - auch wenn ich das nicht wörtlich meine - erscheint fast keinerlei Erde weiter oben, wie es etwa bei den Maulwurfshaufen der Fall war. Die WM verdrängt das wohl einfach nach unten und zu den Seiten.
Jedenfalls lässt sich das Mistvieh nicht mal vom Einsatz der Butansäure aus der Fläche verdrängen, es macht schon innerhalb von wenigen Stunden an anderer Stelle einfach weiter. Jetzt habe ich nach langer Pause die vom Rasentrimmer teils zerschnittenen Drähte der im Rasen verbuddelten Lautsprecher geflickt und die unterirdische Krach-Sound-µC-Anlage wieder in Betrieb genommen. Und - ach ja - Nachschub an Butansäure bestellen müssen.
Das wird 'ne hatte Nuss! >:(  Ach, wie lieblich dagegen die "Überredung" des Maulwurfs, sich einen anderen Garten zu suchen. Was er tatsächlich getan hatte, denn seitdem ist auf einem ungenutzten Nachbargrundstück ein Kartoffelacker aus lauter MW-Hügeln entstanden. >:D
Grüße, picass
Autor picass
 - 17.05.2023, 19:31:21 CEST
Status an dieser Front:
Der Erst-Täter, der Maulwurf, ist sicher vertrieben. Dem hat wohl letztlich die Sound-Anlage den letzten Nerv geraubt.
Der Zweit-Täer, die Wühlmaus, ist auffällig selten nur noch mit niedlichsten Hügileinichen vertreten. Alledings haben auch die es in sich.

Vor drei Tagen hatte ich den Robbi Mittags angeworfen und ihn überredet, sechs Stunden lang gegen die Grasflut anzukämpfen. Ein Bick 24 Stunden später zeigte ihn mitten auf dem Rasen, allerdings im Stillstand. Nicht mal ein einziges Lämpchen war an. Dann zeigte sich: da ging auch nichts mehr. Der war auf ein scheinbar flaches WM-Hügelchen aufgefahren und hatte sich dabei selbst aufgebockt. Die Räder schaufelten je eine Rinne in den äußerst weichen Rasen und da saß der auf dem Hügel, machte vorwärts, kam aber nicht vorwärts. Wie das so mit Blinden ist, checken die nicht alles in der Umgebung. So dachte sein µC wohl, der nächste Umgebungsdraht wäre noch 6 km weg und fuhr und fuhr bis der Akku alle war. Der war total leer, kein Einschalten war möglich.

Die Wühlmaus hatte den Grasmährobotter gekillt !

Das schreibe ich jetzt extra hier rein, um auch dieses Beispiel zu nennen, warum sogar ein Tierfreund wie ich unpopuläre Maßnahmen gegen Untergrundkämpfer ausführt.
Nun ja, mit oder zu Akkus habe ich irgendwie 'ne besondere Beziehung, Mit etlichem Gestocher gelang es mir, den R doch wieder zum Laden zu bewegen. Nach einer Nacht der Dunkelheit wurde es am nächsten Tag wieder Licht, also für den Robbi. Er scheint die Düsterkeit sogar gut überwunden zu haben, nun robbt er wieder.
Der Kampf geht weiter!
Grüße, picass
Autor picass
 - 22.04.2023, 18:00:04 CEST
Endkampf!

Es geht auf die Ziellinie zu! In den letzten Wochen ist es ruhig geworden um den Wühler und das aus mehreren trifftigen Gründen. Zum Ersten ist seit weit über einem Monat kein einziger ,,echter", also großer Maulwurfhaufen mehr verzeichnet worden. Zum Zweiten ist der Wühler, als den ich den Maulwurf bezeichnet hatte, nicht mehr da, denn bei den letzten Mini- bis Micro-Häufchen hatte ich den drunter liegenden Gang frei gelegt und so meine Zweifel daran gehabt, dass durch solch engen Gang ein Maulwurf passen würde. Nach dem erneuten Studium der o.g. Ausführungen über unter-rasige-Aktivisten - siehe Link im ersten Beitrag - und entsprechenden Test bin ich der Überzeugung, dass im letzten Monat kein Maulwurf, sondern ,,nur" noch ein Wühlmaus aktiv sein würde. So gehe ich davon aus, dass der MWurf schon länger weg ist und die WMaus übernommen hatte.
Daraus folgerte dann drittens, dass die Krach-Beschallung abgeschaltet wurde und schon allein aus diesem Grunde Ruhe – also weitere Ruhe – eingetreten ist. Allerdings wurde am selben Tag ein Spezial-Sud angerührt. Fast eine ganze Knolle an Knoblauch wurde durch eine Handpresse getrieben, das Gequetschte in heißem Wasser zu einer Brühe mit Einlage verarbeitet und das dann an 5 Positionen an solchen Stellen versenkt, an welchen solche Micro-Haufen entstanden waren, die auch schlicht als Lüftungs-Öffnungen gelten. Das dann verschlossen und wer schon mal länger in direkter Nähe zu jemandem verbringen durfte, welcher – seiner Herkunft entprechend – tagelang ordentlich Knoblauch gegessen hatte, der weiß, welche ,,hervorragende Duft"-Wirkung sich entwickelt. Das war dann der vierte Grund und der hatte nun zwei Wochen Zeit, einzuwirken.

Gleich am Tag nach dem Knoblauch-Einbringen entstand der letzte, bis heute beobachtete Micro-Hügel. Den ließ ich unberührt....., bis heute. Und da ich vergleichsweise sicher war, dass auf keinen Fall mehr ein MWurf sich dort aufhält, sondern höchstens noch eine WMaus, habe ich heute den Endkampf eingeleitet. Die Älteren von euch werden sich noch an Stinkbomben erinnern. Sind sicher längst aus der Mode gekommen. Die bestehen – wenn es sich um die ganz Hatten handelt -  aus Butansäure. Und solche B-Säure in Reinstkultur kam heute zum Einsatz. Sie wurde an dem allerletzten Microhaufen in den Gang eingebracht und entfaltet dort nun teuflische Wirkung. Das Stinken ist schon für uns Menschen hoch unangenehm. Wie viel härter muss das für die sehr feinen Nasen von Unterirdischen sein. Zudem ist das eine echte Säure, welche bei Kontakt Verätzungen hervor ruft, und auch ohne Kontakt Augen reizt. Da bin ich sicher, dass sich der Gestank in Windeseile im kompletten Gang-System – egal, wie verzweigt das auch sein mag – ausbreitet und alles unbehausbar macht. Ist nicht vorstellbar, dass irgendein kleiner Nager das aushalten kann.
Die Elektronik und µC-Technik hat ausgedient, den eventuell verbleibenden Rest erledigt jetzt die Chemie:
Endkampf.
Grüße, picass
Autor picass
 - 05.04.2023, 10:00:27 CEST
Tag 24 gestern und der brachte das Ende der Schonzeit! :)
Also für mich! :-[
VIER neue Haufen, zwar recht kleine bis winzige, aber doch von dem Wühler. Hatte drei davon wie üblich weg geräumt, aber diesmal nach unten gebuddelt und den darunter liegenden Gang freigelegt: er war es!

Da wollte ich doch gestern verkünden, dass nunmehr davon ausgegangen werden könnte, dass..... und bei einem ersten Blick in den Garten wurde das auch bestätigt. Freude, usw..... und nach dem Undsoweiter kam der Rundgang mit dem zweiten Blick.
Bin im Moment etwas ratlos. Die neuen Häuflein liegen am Rand, rsp. gleich etwas weiter weg. War das die Pause, um Nachwuchs zu werfen?
Grüße, picass
Autor picass
 - 25.03.2023, 17:28:03 CET
Tag 14 !

Ist mir noch zu früh, für einen Kommentar.
Dafür wurde aber heute die erste Deeskalationsstufe eingeläutet: etwas weniger Lautstärke, die Arbeitszeit (Krach-Machen) um 50 % reduziert und die Pausenzeit ebenso um 50 % verlängert.
Grüße, picass
Autor picass
 - 20.03.2023, 12:47:28 CET
Tag 9 !
Autor picass
 - 17.03.2023, 16:28:10 CET
Die Kojak-Sirene (s.o.) des aus Servicegründen zwischenzeitlich angeschalteten anderen Krach-Systems war eminent: Auf dem Grundstück angekommen und kaum aus dem Wagen ausgestiegen, war das nervige Gejaule deutlichst zu vernehmen. Die letzten 24-Stunden mit ihrer non-Stop-Beschallung können im Untergrund nicht angenehm gewesen sein.

Heuer Routinearbeiten am Krach-System:
- Die vielen Lautsprecherkabel wurden in 2 Steckern zusammengefasst, damit die Schaltung einfacher gehandelt werden kann. Bislang mussten für den Transport in die Werkstatt immer sämtliche Kabel ab-, rsp. wieder angelötet werden.
- Die Lautstärke wurde etwas erhöht durch Ändern der Spannungsteilerschaltung am Eingang des Verstärkers.
- Der Programmieranschluss war für den späteren Betrieb ungünstig. Es war eine Anschlussleiste im 90°-Winkel montiert. Die wurde heute raus geknipst und eine gerade Leiste angebracht, sodass das Aufstecken des Programmiergerätes einfacher wurde.

Einzige ,,System"-Änderung: Im Programm hatten zwei Variable feste Zuordnung, rsp. waren quasi verkoppelt. Bislang war die Variable für den "Ort" (verbuddelter Lautsprecher) einem bestimmten "Ton" zugeordnet. Nunmehr erhielten die Variablen für Ort und Ton eigene Zähler, die nicht mehr synchron laufen, sodass wieder eine neue Variation entstand. Die dieserart veränderte Schaltung wurde heute wieder anstelle des Kojak-Krachmachers einesetzt.

Der Racker? Seit 6 Tagen kein Lebenszeichen, also kein neuer M-Haufen. Pause.... oder.....? Aber da  wage ich noch nicht dran zu denken.
Grüße, picass