Aus für die PIC-Programmierung

Begonnen von picass, 10.11.2024, 17:39:57 CET

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Peter

Ja ich hätte nicht Atmel schreiben sollen. Die stellen natürlich nichts mehr her weil es
sie nicht mehr gibt. Herstellen tun es nun Microchip. ARM stellt nur das Grundgerüst für einen Prozessor zur
Verfügung und die anderen Hersteller erweitern ihn dann und stellen ihn her, mal einfach ausgedrückt.
Selbst die Pic32 sind auf Cortex M0+ Prozessoren aufgebaut.

picass

Nein, Peter, die von mir gleich anfangs genannten Raspberry Pi Pico sind und bleiben CPUs, für deren Herstellung ARM und Braodcam genannt werden. Schaue jetzt bitte auf diese Seiten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arm_Cortex-M#Cortex-M0+
https://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Organisation
Bezogen auf den Pi Pico wird auch nicht ein Hauch des Namens Microchip genannt. Bei Licht gesehen könnte man das auch als Sony-Produkt bezeichnen, denn die Pico werden von Sony in einer Fabrik in Wales hergestellt.
Grüße, picass

Peter

Also ARM stellt selber keine Prozessoren her. Sie haben sie entwickelt.
Und der Cortex M0+ den die Raspberry Entwickler benutzen ist ein Cortex M0+ Prozessor
der um einige Peripherie erweitert wurde und dann von einem Hersteller hergestellt wurde.
Ob man das dann einen eigenen Prozessor nennen kann ist eine andere Sache weil das Grundgerüst ist
immer noch ein Cortex M0+ Prozessor.

picass

Um die Rangelei zu einem guten Ende zu führen, hier noch ein Zitat aus dem Buch "Raspberry Pi für Kids" (eigener Nachtrag: nicht nur für diese, sondern für jeden, welcher einen einfachen Einstieg in die Python-Programmierung sucht), welches im MITP-Verlag erschienen ist, Ausgabe 2024 auf Seite 118, wörtliches Zitat: "Diese Nummerierung gehört zu einem Standard der Firma Broadcom, die den Prozessor des Raspberry Pi herstellt". Zitatende
Mit Nummerierung war hier die Pin-Belegung der Board-Anschlüsse gemeint. Microchip war beim Raspberry Pi Pico da nicht nur raus, die waren nie dadrin. Schade eigentlich, ist aber so.
Grüße, picass

PICkel

@picass:
Na dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Programmieren mit Python und dem RasPi!
Assembler für PICs tue ich mir auch nur im absoluten Ausnahmefall an. Aber um bei Deinem Gleitkommaarithmetik- Beispiel aus der Rubrik "PIC-Assembler Arithmetik" vom 17.11.24 zu bleiben:
Der Ausdruck: 45726,23 / 17891,82 wird von einem "popeligen" PIC12F683 @4MHz in weniger als 1ms berechnet. (Die Zeit zwischen den beiden NOP-Befehlen.)
Das (mit mikroBasic) kompilierte Testprogramm belegt incl. Wertezuweisungen gerademal 261 Flash-Speicherplätze. Soviel zum Thema "Gleitkomma und 8Bit". In ASM hätte ich das allerdings nie lauffähig bekommen.
Natürlich sind fertige Bibliotheken für diverse externe Komponenten (BOSCH-Sensor) eine extreme Erleichterung bei der Programmierung und ein guter Grund zum Systemwechsel.
In diesem Sinne: Gutes Gelingen!Division.jpg

PICkel
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picass

#25
Zitat von: PICkel in 18.11.2024, 19:50:05 CET@picass:
Das (mit mikroBasic) kompilierte Testprogramm belegt incl. Wertezuweisungen gerademal 261 Flash-Speicherplätze. Soviel zum Thema "Gleitkomma und 8Bit". In ASM hätte ich das allerdings nie lauffähig bekommen.
Ob mit MikroBasic oder Python....., vermute mal, dass der Platzbedarf sich da wenig unterscheidet. Was die Geschwindigkeit anbelangt, könnte man auch zu einem 32-bit-PIC greifen. Einen solchen hatte ich ja auch schon mal mit MM-Basic ans Laufen bekommen, den PIC MX 170F256B-50I/SP. Dieser 32-Bitter wäre bestimmt auch eine gute Lösung gewesen. Nur hatte ich das Basic-Programmieren danach nicht weiter verfolgt. Und ja - an dieser in einem anderen Fred teil-vorgestellten Formel hatte ich mir unter Assembler die Zähne ausgebissen. Vielleicht hätte es irgendwann ja geklappt, aber den Zeitaufwand dafür war ich nicht mehr bereit, zu investieren. Ich gestatte mir die  Ansicht, dass es Quatsch ist, Räder immer wieder aufs Neue erfinden zu müssen. Stattdessen halte ich es für eine gute und akzeptierte Arbeitsweise, geschaffene Kulturgüter - dazu zählen für mich auch Programmiersprachen und z.B. aufwendige Bibliotheken für die Verbindung von µCs und Sensoren - fertig wie sie sind zu nehmen und zu benutzen. Is klar, ein Hinweis auf die Quelle oder den Urheber darf und sollte schon sein.

MicroPhyton ist - wenn ich das richtig verstanden haben - eine gegenüber Python noch etwas vereinfachte Sprache. Und Python wäre ein Prog auf Grundlage von "C". Mal schauen, ob mir der Einstieg gelingen wird. Da gabs zunächst mal Überraschendes für mich. Gleich 3 Sonderhefte über Programmieren von µCs habe ich angesammmelt, das Älteste von 2022 und auch ein Brandaktuelles. Alle geben vor, u.a. einen Einstieg in Progr. mit MicoPython zu bieten. Tun sie aber nicht, das sind irgendwie Mogelpackungen. Tatsächlich stellen sie ausführlich die Hardware z.B. des Pi Pico vor und dann werden Progr.-Schnipsel aus wenigen Zeilgen eingestreut, mit welchen sich diverse Sensoren oder Anzeige-Displays in Betrieb nehmen lassen. Für mich sieht das so aus, als ob Journalisten sich die Datenblätter diverser Sensoren genommen und die dortigen Prog-Schnipsel dann zu einem "Sonderheft über Programmieren" verarbeitet hätten. Versucht mans derart, stellt man verblüfft fest, dass über die Programmiersprache selbst nahezu nichts geboten wird. Es wird dauern, sich da rein zu arbeiten, mal schauen, was wird.

Danke für deine Wünsche, auch von mir einen Daumen fürs Mutmachen.
Grüße, picass





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