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Zusammenfassung

Autor picass
 - 07.06.2024, 11:06:09 CEST
Da ist dir was durcheinander geraten. Der abgebildete Goldcap ist kein Abblockkondensator, sondern - wie du schon sagtest - ein Energiespeicher. Und der ist dafür da, dass jederzeit soviel Energie zur Verfügung steht, dass keinerlei Spannungs-Einbruch - auch kein ganz kurzer - erfolgen soll. Und das tut so'n Riesenvieh ganz sicher, zumal zumindest ich bei meinen Schaltungen dafür sorge, das nennbare Lasten - welche durch den µC ein- oder ausgeschaltet werden - nicht an der Versorgungsspannung für den µC hängen. Schon, wenn es um mehrere LEDs geht, erst recht bei Relais oder anderen Strom-Hungrigen bekommen die eine extra Stromversorgung. Und der PIC mit seinen eins bis max. vier mA hat dann seine Ruhe.

In der Disziplin des Ablockens - also dafür zu sorgen, dass an den beiden Versorgungs-Pinnen des µCs keine unguten Schwingungen anliegen - bin ich sehr besorgt. Wenn die Erstellung eines Platinenlayouts sich der Fertigstellung nähert, kommen als Letztes die Abblock-Kondensatoren (AK) zwischen die beiden Pinne nahezu aller ICs. Dafür schiebe und drücke ich evtl. störende Leiterbahnen solange beiseite, bis jeder AK ultra kurze Verbindungen zu den Pinnen hat.

Lass ma' gut sein, diese Technik habe ich gut im Griff. Die Größe des Goldcabs ist übrigens total übertrieben, aber ich wollte es mal wieder ausprobieren. Solche Viecher hatte ich schon ewig früher verwendet. Die sitzen in den bald 30 Jahre alten Schaltungen mit dem seeligen PIC16F84 in jedem  Rollladenkasten unseres Hauses. Da hats noch nie irgendwelche Störungen geben, welche auf unsaubere Betriebsspannung zurück zu führen wären.
Grüße, picass
Autor Ottmar
 - 07.06.2024, 10:25:55 CEST
Hi picass,
Bei Abblockkondensatoren hilft viel nicht viel. Wichtiger ist ein geringer ESR und geringste parasitäre Induktivität. Goldcaps haben einen zu großen ESR und sind eher als Energiespeicher geeignet. Im Netz gibt es genug Infos zum Thema.

https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Abblockkondensator

https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B300/VEC3R0256QG.pdf

mfG Ottmar
Autor picass
 - 06.06.2024, 17:09:46 CEST
Zitat von: Ottmar in 02.06.2024, 18:05:59 CESTDiese ADC's mit hoher Auflösung sind schon interessant, haben aber einen Haken: Sie brauchen eine stabile und für 12Bit-Auflösung dazu ein entsprechend genaue Referenz.
Was das Stabile anbelangt, so hatte ich weniger auf ein zusätzliches Referenz-IC geschaut, sondern vielmehr auf die Betriebsspannung von 5 Volt. Und da habe ich nun was vorgesorgt, siehe Bild. Ein Elko von 1.000 µF ist ja für Elektroniker schon was Fettes, was irre viel Platz verbraucht. Nun denn, den Tausender mal tausend gibt das organge Ding. Der hat 1 F ! Das sollte reichen.

Heute sind meine neuen Favoriten eingetroffen: die PICs 16F15323 und 18F06Q41 als 14-Pinner und ein Nachfolger für "meinen" 18F14K22, nämlich der 18F14Q41. Bis auf den 16F haben die anderen 12-bit-Wandler und einen OP drin.
Da gibts irgendwann mal wieder echt was zu experimentieren.
Grüße, picass

Autor picass
 - 03.06.2024, 11:11:58 CEST
Da hatten wir zwei Gleiches oder zumindest Ähnliches gedacht. Auch ich hatte mir schon überlegt, wie die Versorgungsspannung "schön ruhig" zu halten wäre, also im einfachsten Fall mit deutlich größeren Elkos. Wenn der Saft von einem Akku käme, wärs wohl eher kein Prob. Sobald ein Trafo ins Spiel kommt, wirds bestimmt anders.
Selbst habe ich noch gar keine Verwendung für 12-bit-Messungen, aber wer weiß?
Es geht allerdings auch nicht nur um dieses eine Feature. Dahinter stecken in jedem Fall auch die Wünsche, Zugriff auf alle "sympathischen" PIC-Typen haben zu können und nicht irgendwie technisch abgehängt zu werden. Bin gerade noch dran, siehe anderer Fred.
Grüße, picass
Autor Ottmar
 - 02.06.2024, 18:05:59 CEST
Hi picass,

Diese ADC's mit hoher Auflösung sind schon interessant, haben aber einen Haken: Sie brauchen eine stabile und für 12Bit-Auflösung dazu ein entsprechend genaue Referenz. Die könnte man, sollte FVR im PIC nicht ausreichend genau sein, mit einem  entsprechenden IC bereitstellen, wenn ich da mal an  einen PIC rankomme, möchte ich es schon genauer wissen.

10bit:  z.B. 1,024V-> 1bit->1mV Auflösung ist ja allgmein noch einfach zu handhaben
12Bit:  z.B. 4.096V -> 1bit->1mV  Auflösung;  1024V -> 1Bit->0,25mV Auflösung ist dann schon schwieriger realitätsnahe Ergebnisse zu erhalten,

Hatte mir mal das Adafruit ADS1115-Modul (16Bit ADC) zugelegt und mit dem Arduino ausprobiert. War fasziniert von dem 16-Bit Zahlenspiel. War aber echt schwierig eine genügend stabile Versorgung, respektive stabile Anzeige in den letzten Stellen zu erreichen. Das IC eröffnet natürlich weit mehr Möglichkeiten als der ADC eines PIC, z.B. die Messung von Differenzspannungen (+-). Mir war es dann zu komplex, mich weiter darin zu vertiefen, wollte ja kein hochgenaues Messgerät bauen.

mfG Ottmar
Autor picass
 - 02.06.2024, 17:19:02 CEST
Hab' noch mal in der Microchip-Liste geblättert und diesen 14-Pinner ausgebuddelt: PIC16F15323.
Der hat dann wieder den üblichen 10-bit-AD-Wandler, aber lass' ma. Zudem ist der auch greifbar und kostet aktuell bei Reichelt weniger als einen Euro!
Damit wäre dann meine Liste in den drei Gruppen ja wieder voll und für jeden Platzbedarf Passendes vorhanden. Um an den 12-bit-Wandler ran zu kommen, schmiede ich gerade andere Pläne.
Grüße, picass
Autor picass
 - 31.05.2024, 12:53:26 CEST
Ne, so ganz richtig mache ich das nicht, denn trotz obiger Erkenntnis schwanke ich zwischen betrübt und verärgert, dass zum Beispiel der als "Mittelweg" ausgeschaute PIC18F06Q20 mit seinen 14 Pinnen nicht erreichbar sein soll/wird.

Wenn man vernünftig wäre - was ich nicht bin - , dann würde man Einsicht in die Notwendigkeiten zeigen und sich damit begnügen, dass die angestrebten Projekte ja alle umsetzbar sind und dass halt nur nicht auf das kleinere Gehäuse zugegriffen werden kann. Und leider auch nicht auf den 12-AD-Wandler. Is klar, bis auf Weiteres geht es nicht anders. Aber das "wurmt" mich halt.

Zitat von: Ottmar in 30.05.2024, 19:42:26 CESTZudem erstelle ich bisher meine Platinen nur auf Lochraster in Fädeltechnik.
Aktuell bekomme ich mal wieder Werbung der Zeitschrift "Maker" aus dem Heise-Verlag. In aktuellen Heften - es sind zwei - lassen die sich gerade mal wieder über den Umgang mit Fräsmaschinen aus und Leiterplatten erstellen gehört mit zum Thema. Vielleicht schaust du mal, ob was für dich interessant sein könnte.
Grüße, picass

Autor Ottmar
 - 30.05.2024, 19:42:26 CEST
Hallo picass
Du machst es ja richtig, Dich auf die von Dir gewählten Typen zu konzentrieren. Hinsichtlich "steinalt" sehe ich das für mich persönlich etwas anders. Zeitlich mag es ja zutrefffen, daß PICs "steinalt" sein können, wenn man jedoch deren Inhalte kennt,  deren Funktionen endlich verstanden hat, ist es auch leicht mit einem "steinalten" PIC etwas zu verwirklichen und mit dem "steinalten" MPLAB-Assembler zu programmieren.
Das Macro 'BANKSEL' sehe ich nicht als sonderlich beeinträchtigend an, es wird ja meistens in der Initialisierung von Modulen (TRIS LAT etc.. ANSEL, ADCON usw) und nicht so häufig im Hauptprogramm benötigt.

Natürlich habe ich auch schon standalone Projekte erstellt. Dies beschränkt sich aber im Wesentlichen auf
Frequenzzähler, DCF77 Uhr, einen 3x3x3 LED-Cube. Eine Vielzahl von Projekten sind über das Stadium "Aha, so funktioniert das also!" nie hinausgekommen. Zudem erstelle ich bisher meine Platinen nur auf Lochraster in Fädeltechnik.

mfG Ottmar
Autor picass
 - 30.05.2024, 12:32:35 CEST
Da bin ich mal wieder auf meine Vorfreude rein gefallen: der "mittlere" Typ PIC18F06Q20 ist mit dem PICkit3 und seiner MPLAB-Version bis 5.35 nicht mehr programmierbar. Mist, flixter!
Grüße, picass
Autor picass
 - 29.05.2024, 18:44:00 CEST
Hallo Ottmar!

Bin nun voll der "Checker"! >:D
Meine PIC-Welt ist seit gestern neu ausgerichtet und die ist nun in 3 Gruppen eingeteilt:
PIC12F1840 mit seinem 8-pin-Gehäuse halt für die ganz einfachen und niedlichen Platinchen. Neu, bislang ungenutzt und für die Mittelklasse wäre dann der PIC18F06Q20. Der sitzt im 14-pin-Gehäuse, hat immerhin zwei Ports und den neuen 12-bit-AD-Wandler. Meine Standardklasse bleibt der PIC18F14K22 mit 3 Ports und 18-pin-Gehäuse und seine Nachfolger wie der PIC18F24Q10. Mit den PICs in diesen 3 Klassen kann ich meine sämtlichen MicroProzessor-Bedürnisse abdecken. Klar.... im Hintergrund lauert da so'ne Winzigplatine mit einem 32-Bitter, welcher z.B. mit Basic zu betreiben wäre. Aber das kommt später mal....

Bin erst mal glücklich mit der Gegenwart. Bislang hatte ich die Zwölfer-PICs abgetan, weil sie mit einem veralteten Assembler-Befehlssatz und dem dösigen "banksel" behaftet waren. Und - räusper - weil in meiner Erinnerung mir da auch gar nichts geglückt war. Anfang der Woche musste ich feststellen, dass meine Erinnerung nicht korrekt war, denn eine solche in einer hinteren Ecke liegende Schaltung entpuppte sich doch als "lebendig". Das machte mir Mut für einen neuen Anlauf und Tusch: es gelang mir, den PIC12F1840 erst in dem Schlummer zu schicken und ihn dann ohne IRQ wieder zur Arbeit zu überreden.

Ja doch...., ich weiß es ja. ???  Das ist eigentlich ein stonealter µC und das dann noch in stonealter Assembler-Manier befüllt. Aber lass' ma: es gibt auch heute noch schlichte Steuerungsaufgaben, bei denen ein µC nun mal flexibler und umfangreicher ist als z.B. ein LM555 und bei denen eine Winzigplatine ausreicht. Also...., ich bin froh und glücklich mit dem kleinen Kerlchen und habe auch schon drei Einsatz-Szenarien. Der erste kommt in meine Klingerverlängerung. Das wird schon....

Die Aufzählung deiner Programmier-Taten imponiert mir. Da warst du echt fleißig und erfolgreich. Na......? Nicht doch mal eine kleine Platine gefällig, um das erarbeitete Wissen einer realen Aufgabe zu zuführen?
Grüße, Bernd

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