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Zusammenfassung

Autor Ottmar
 - 03.06.2024, 13:12:36 CEST
Nun ja, das ist was ich als "Fädeldrahttechnik" bezeichne, wobei ich weiß, dies weicht vom allgemeinen Verständnis des Begriffs ab. 
Fetzen? ;) Nö! Ist nur die Darstelleung meiner Sichtweise. prost
Jeder kann in seinem Hobby doch auf seine Weise glücklich sein! 

Ottmar
Autor picass
 - 03.06.2024, 11:20:00 CEST
Müssen wir uns jetzt fetzen? ::)
 >:D
Ich finde den Verdrahtungsaufwand aufwendig. Das ist - vom Löten mal noch abgesehen - eine ziemliche Konzentrationsarbeit, auch wegen der zwei Ebenen, zwischen denen man ewig umschalten muss .... und sei es auch nur in Gedanken. Aber Kompliment! Löten kannst du, das ist eine echt saubere Arbeit! Bei der Gelegenheit: hattest du nicht mal irgendwo gesagt, dass du überwiegend Fädeldraht-Technik verwendest?
Grüße, lippe1audi
Autor Ottmar
 - 02.06.2024, 17:21:19 CEST
Hi picass,
riesig? Nein so aufwendig ist die Verschaltung der Testboards an der Unterseite nicht. Von den Portpins geht es direkt und geradlinig zu den Mikroschaltern, den Buchsenleisten und den LED-Bargraphs. Auch das  LCD ist kein Kunstwerk.  Der 74LS164 erhält über 2 Zuleitungen Clock und Data. Die Ausgänge davon sind direkt und geradlinig mit den LCD-Kontakten RS,EN D3:D0 verbunden. Den Rest macht die Software.

Die Port-Buchsenleisten werden über einzelne, meist aber über10-Pin-Flachbandkabel mit den jeweiligen zu verwendenden Modulen (RTC, Bluetooth, Tastatur, Servo, Schrittmotor usw) verbunden, fertig ist die Schaltung. Das meiste "Gewurstel" ist die Verschaltung des 5V-Teils, der RS232-Schnittstelle und der Unterspannungserkennung von Vdd. 

Nach ein wenig Steckarbeit geht es lötfrei und rasch an das Programmieren, mit wenig Vorlauf an Zeitverlust und technischem Aufwand.
So hat nun jeder von uns seinen Weg gefunden, um seinen Interessen nachzugehen, seinen Zweck zu erreichen.

Das "Layout" eines Testboards habe ich mal zur "Erbauung" als Bild beigelegt.

mfG Ottmar
Autor picass
 - 31.05.2024, 12:10:32 CEST
Da wird mir ganz schwindelig beim Anblick dieser riesigen Brettboardschaltungen. Den Aufwand, die auf der Unterseite verborgene Verschaltung auszuführen, habe ich nicht vergessen. Da ist Engelsgeduld angebracht, auch, um den Verdrahtungs-Verhau nach vollbrachter Erstellung zu prüfen und erst recht, wenn doch ein Kontakt falsch verknüpft sein sollte.
Es liegt mir mitnichten daran, dir die Freude über diese Erfolge oder den Stolz auf die geleistete Arbeit zu schmälern. Nur...., selbst gehe ich seit Längerem solchem Aufwand aus dem Weg und sitze lieber vor meinen Eagle-Entwürfen und warte dann - is klar: ungeduldig - auf das Eintreffen der von Fertiger gefertigten >:D Platine.
Das Board auf dem dritten Bild habe ich auch noch, sogar gleich 3 Stück davon. Habe ich allesamt nicht genutzt, eigentlich schade.
Grüße, picass
Autor Ottmar
 - 30.05.2024, 18:24:10 CEST
Hi picass
Ok, im Prinzip liegst Du ja auch richtig, wenn Du zu den Steckbrettern kein sonderliches Vertrauen hast, das ist ja auch allgemeine Meinung. Ich gehe nun mal von meinen Erfahrungen aus, muß ja für andere keine Gültigkeit haben. Für meine Versuchsaufbauten mit fosc bis 16Mhz hat es in den Jahren bisher immer funktioniert. 
Wichtig für mich ist, daß der Aufbau ruckzuck steht und ich dann gemütlich daran experimentieren kann. Ich verwende auch noch ander Selbstbau-Versuchsplatinen die für mich gerade richtig sind, ebenfalls  zum Stecken, lege mal dazu Fotos bei.

Bild 1 Testplatine für 16F... mii 18 Pins (vgl. www.sprut.de)
Bild 2 dto. 28 Pins  it 2x8 2Wire-LCD
Bild 3 Mal was moderneres...
Autor picass
 - 30.05.2024, 12:30:14 CEST
Hübscher Schaltungsaufbau! Bewundere mal wieder deinen Mut zu solchen Brettboard-Aufbauten. Mir sind da die vielen Federkontakte ein Dorn im Auge, spätestens dann, wenn höhere Frequenzen ins Spiel kommen. Selbst würde ich lieber eine der im Forum vorgestellten Entwicklungsplatinen nutzen und zum Lötkolben greifen. Is klar....., wenns funktioniert ist die Brettboard-Methode natürlich eine unübertroffen fixe Angelegenheit.
Grüße, picass
Autor Ottmar
 - 25.05.2024, 23:39:54 CEST
Huch... Auf einmal war der Beitrag eingestellt!
Der letzte Satz muß richtig heißen:
... liegt das immer wieder an einem zu langen ICSP-Kabel, das nicht länger als ca. 10-15 cm sein sollte. Je kürzer, umso besser! 
Bei einem Flachbandkabel kann auch eine zwischen PGD und PGC befindliche Leitung, welche auf GND gelegt ist, Abhilfe schaffen.

...so ist es jetzt richtig.
Autor Ottmar
 - 25.05.2024, 23:34:24 CEST
Hallo
Es war wieder mal an der Zeit meine Breadboards zu erneuern. Auf einigen davon befand sich eine dauerhaft installierte ICSP-Schnittstelle, die aufs Neue aufgebaut wurde. Praktisch ist der Reset-Taster, die Vdd-Bereitschafts-LEd und auch die Beschaltung der LCD-Schnittstelle. Auf diese Weise können RB7, RB6 Für ICSP und LCD genutzt werden.Wenn das LCD beim Programmieren etwas Buchstabensalat zeigt ist das nicht tragisch, ein "Clear" in der PIC-Init behebt diesen Schönheitsfehler zum Prgrammstart. 
Auf jeden Fall erspart dies bei Versuchsaufbauten einige wiederkehrende Fitzeleien mit Bauteilen und Stecldrähten. Dazu kann der PIC für den Programmiervorgang im Breadboard eingesteckt bleiben.  
Ich teile dies hier mal mit, vielleicht kann doch der Eine oder Andere den Tip gebrauchen.

Info: Im Wesentlichen entspricht die Beschaltung der ICSP-Schnittstelle der Empfehlung von Microchip (z.B.Veröffentlichung im PICkit3-Poster). Lediglich die LED, welche das Vorhandensein der Versorgungsspannung anzeigt ist ein Extra. Ebenso die 2-Wire-Schnittstelle zum LCD, welche mit je einem Widerstand 1k2 vom PGD und PGC Anschluss entkoppelt ist.
Die 2reihige Buchsenleiste wurde gewählt um die Standfestigkei auf dem Breadboard beim Steckvorgang des ICSP-Kabels zu erhöhen
De Bilder zeigen die Schnittstelle mit einem 18-Pin 16F1827. Die Beschaltung um den PIC herum (ICSP-PGD, ICSP-PGC), muß natürlich bei anderen Typen angepasst werden.
Noch ein Tip bei dieser Gelegenheit:
Wird beim Anschluß des PICkit3 dieser Fehler gemeldet: 
;    "Target Device ID (00000000) does not match expected Device
;    ID (00001060)"
;    oder
;    "The following memory regions failed to program correctly:
;    Program Memory" 


"ID stimmt nicht überein" o.ä. beim Anschluß desPICkit ausgegeben, liegt das immer wieder an einem zu langen ICSP-Kabel. Bei einem Flachbandkabel kann auch ein zwischen PGD und PGC befindliche Leitung welche auf GND gelegt ist helfen.

mfG Ottmar