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Zusammenfassung

Autor picass
 - 21.02.2021, 18:59:25 CET
Du bist ja wirklich emsig! Erst mal 'ne gute Nachricht: die 3 beim Platinenfertiger am Freitag in Auftrag gegebenen Platinen konnte ich allesamt durch aktualisierte Versionen ersetzen. Auf diesen Neuen ist nachträglich ein Alarmeingang zugefügt worden und auf der Platine für den "Hauptsteuer-PIC" zudem noch ein Anschluss fürs Programmieren in der Schaltung.
Zu den vorgeschlagenen Mustern bei Pollin: ist ja extrem günstig. Ob eine Wirkdistanz von max. 10 mm ausreicht? Da hilft nur Testen. Bestelle morgen da mal was. Der vorgeschlagene Magnet scheint mir doch etwas sehr kräftig. Wenn der 40 DIN-A4-Seiten senkrecht an einer Magnetwand hält, ist er wohl für so einen Kontaktzunge eher überdimensioniert. Aber da bin ich noch ganz am Anfang, auch hier muss halt experimentiert werden.
Grüße, picass
Autor PICkel
 - 21.02.2021, 12:44:04 CET
Nichts zu danken!

Als Bastler und Modellbauer hat man div. Material ohnehin vorrätig, und in 15 Minuten ist viel ausprobiert.

Zitat von: picass in 21.02.2021, 09:57:13 CETNordausrichtung? Das wundert mich jetzt aber doch etwas.
Natürlich die Magnetisierungsrichtung des Magneten!  ;D

Thema Ermüdung: Die Kontaktzungen bewegen sich ja nur wenige Zehntel mm aufeinander zu, da ermüdet nichts. Und der Magnet zieht wegen des Abstandes auch nicht sooo toll an den Kontaktzungen. Der Kontakt schließt letztendlich durch unterschiedliche Magnetisierung der Kontakte und der damit verbundenen gegenseitigen Anziehung.

Als Magnet wäre vielleicht sowas (oder kleiner) geeignet:
https://www.supermagnete.de/quadermagnete-neodym/quadermagnet-19.05mm-12.7mm-6.35mm_Q-19-13-06-LN

Und zum Testen sowas?
https://www.pollin.de/p/tuerkontakt-fensterkontakt-mit-25-cm-anschlusslitzen-10-w-weiss-580570
Man kann ja einen stärkeren als den mitgelieferten Magneten nehmen...

MfG
PICkel
Autor picass
 - 21.02.2021, 09:57:13 CET
Da hast du dir aber ordentlich Arbeit gemacht, bevor das vergessen wird, danke dafür!
Mit rechter Sicherheit wird es - wenn überhaupt - in der Tat beim Reedkontakt bleiben, weil dies die wohl einzige Lösung sein wird, die ohne dauernden Stromfluss an diesem Kontakt auskommt. Hatte auch meine Regale durschstöbert auf der Suche nach Reedrelais, aber nur eines gefunden. Ist mit 5 cm Glasröhrenlänge etwas sehr groß.
Wenn man da was Kleines nimmt, reicht sehr wahrscheinlich eine Wirkdistanz von 2 Zentimetern, da ein Rollladenkasten ja in einer Führung gleitet, die nur wenig Spiel lässt. Werde in der nächsten Woche mal ein paar kleine R-Relais und Magneten bestellen.
Mist ist nur, dass ich für mein Projekt vorgestern den erhofft letzten Entwurf der Platinen in Auftrag gegeben hatte, und dort noch keinen Anschluss vorgesehen hatte. Wäre nicht so dramatisch, es gibt ja Fädeldraht, mal sehen... Melde mich in dieser Angelegenheit wieder, wenn die Relais angekommen sind.
Nordausrichtung? Das wundert mich jetzt aber doch etwas. Sollte das Erdmagnetfeld wirklich einen spürbaren Einfluss trotz der äußerst geringen Distanz eines doch recht kräfigen Magneten? Was ich auch noch nicht einschätzen kann ist die evtl. mögliche Ermüdung der Federkraft eines Reedrelais. Wenn da täglich für ca. 8 Stunden ein Magnet dran zieht, .......
Grüße, picass
Autor PICkel
 - 19.02.2021, 18:48:45 CET
Hallo!

Falls Du Dich für Reed- Kontakte entscheidest:

Habe mal verschiedene Reed- Kontakte getestet:
- fast keine Abhängigkeit der Empfindlichkeit von der Kontaktgröße
  (getestet: D5x50, D2,5x20, D2x15)
- Neodym- Würfel 10mm: Schaltabstand ca. 40mm
- Neodym- Ring D10x6: Schaltabstand ca. 30mm

- Beste Empf. bei N/S-Ausrichtung des Magneten längs zum Kontakt (logisch!)
- nur wenig verringerte Empf. außermittig(!) quer zum Kontakt
- keine Empf. mittig quer zum Kontakt (beide Kontaktzungen sind gleich magnetisiert -> keine Anziehung.)

Sinnvoll sind da wohl Stabmagnete mit möglichst hoher Feldstärke.

MfG
PICkel

Autor picass
 - 19.02.2021, 10:09:26 CET
Zitat von: PICkel in 18.02.2021, 17:54:31 CETWie erfolgt denn die Endabschaltung bei "Rolladen unten"? Kann man dieses Signal nicht nutzen?
Nein, da kommt man nicht ran. Die Rollladenmotoren haben eine interne Elektronik zur Motorsteuerung. Nach dem (mechanischen) Einbau eines neuen R-Motorantriebes muss beim ersten Inbetriebnehmen diese Elektronik "angelernt" werden. Da müssen die Endablagepunkte der El. mitgeteilt werden, was entweder über 2 kleine Dreh-Trimmer direkt am Ende der Welle oder elektronisch über eine (einfache) Tastatur-Schaltung vorgenommen wird. Die Elektronik merkt sich halt zwei Positionen, und später dann fährt der Schrittmotor immer genau die vorher erlernte Anzahl an Schritten ab. Ob der R-Laden dann tatsächlich oben oder unten ist, weiß der Antrieb nicht. Und es gibt keinerlei Zugriff.

Eine Lichtschranke bietet sich natürlich an, aber da befürchte ich eine Verschmutzung von Sensor oder Sender u Empfänger-Einheit. Vielleicht wäre ein Hall-Sensor was. Die sind nur leider nicht gerade preiswert. Auf jeden Fall müsste eine Distanz von zwei bis 4 Zentimetern sicher gehandelt werden können. Vermutlich wäre eine Lösung mit Reedrelais und Magnet von Vorteil, auch, weil da nicht dauernd Strom fließen muss. Den PIC mittels Port-Änderung zum Aufwachen zu bringen, würde ja reichen.
Grüße, picass
Autor PICkel
 - 18.02.2021, 17:54:31 CET
Wie erfolgt denn die Endabschaltung bei "Rolladen unten"?
Kann man dieses Signal nicht nutzen?

Oder geht es darum, ein gewaltsames Anheben des Rolladens zu erkennen? Dann wäre die Erkennung mittels Magnet+Reed-Kontakt die einfachste Lösung.

Reflex-Lichtschranke wäre möglich, erfordert aber eine weitere Leitung zur Stromversorgung der LED. Und es muss gepulstes/moduliertes Licht verwendet werden, um Umgebungslicht (oder Taschenlampe) auszublenden. Der Reflektor sollte eine Reflexfolie oder ein Tripelspiegel z.B:. https://www.balluff.com/local/de/productfinder/#/ca/A0017/cg/G1704/product/F17401 sein, von den Preisen mal abgesehen....
Nachteil der optischen Variante: Schmutz/Schnee/Staub/Insekten können Fehlalarm auslösen.

Eine Möglichkeit, wetterbedingte Verschmutzungen auszublenden:
Man bringt eine Reflexfolie im oberen Bereich des Rolladens an. Geht natürlich nur, wenn Rolladen und Folie stark unterschiedlich reflektieren und der herunterlaufende Rolladen keinen Fehlalarm meldet.
Autor picass
 - 18.02.2021, 16:24:54 CET
Nachfolgendes ist nur mal als Idee angedacht, ob es umgesetzt wird, ist ungewiss: Eine Kontrolle, ob ein Rollladen erfolgreich geschlossen wurde, und ob das auch so bleibt. Anders formuliert: Nach  Aussenden des Steuerbefehls ,, Rollladen runter" muss das ja nicht immer zu erfolgreichem Schließen führen. Und unabhängig davon könnte solche Kontrolle auch Teil einer Alarmanlage sein.
Gesucht wäre als eine technische Lösung, mithilfe derer sich der geschlossene Zustand erkennen lässt. Das könnte z.B. an der untersten Latte eines Ladens ein angebrachter Magnet sein, der ein Reedrelais beeinflusst, oder natürlich eine Lichtschranke (Reflex) oder, oder....
Möglicherweise hat ja jemand praktische Erfahrung mit entsprechenden Vorrichtungen. In allererster Linie muss das zuverlässig sein, dann sollte es technisch möglichst einfach sein – jedenfalls nicht hochkomplexe und schweineteure Eletro-Mechanik. Dann sollte es natürlich auch einigermaßen preiswert sein, schon allein, weil das an bis zu 15 Rollläden zum Einsatz kommen könnte. Und bitte nichts mit Funk, wäre  auch unnötig. An jedem Fenster wird ein Steuer-PIC sitzen, von dem aus sich irgendwie ein Kabel durch den Rahmen oder seitlich dran vorbei wird führen lassen – hoffentlich.
Da bitte ich nun einfach mal um Anregungen und hoffe auf schon Bewährtes. Und bitte nicht frustriert sein, wenn es doch nicht umgesetzt werden sollte. Hängt alles vom Aufwand ab.
Grüße, picass

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