Die Infos aus diesem Beitrag beziehen sich auf einen Artikel in der neuesten Ausgabe der ,,c't", Nr. 25, S.16:
Die Firma Microsoft hat die bisherige Lizenzpolitik beendet, den Besitzern einer gültigen Lizenz für Win7- und Win8-Systeme ein kostenloses Upgrade auf eine der beiden aktuellen Win-Versionen zu ermögichen. Der Versuch, dies zu tun, führt nach der Install zu der Fehlermeldung: ,,Windows kann nicht aktiviert werden".
Schluss und aus mit dem Kostenlos der letzten Jahre!

Diese Unterbindung der Aktivierung hat nicht nur Wirkung für den Versuch, von älteren Win-Systemen auf was Neues zu kommen, sondern betrifft mit deutlich größerer Wirkung auch diejenigen Win10- und Win11-Versionen, welche in den letzten Jahres mit Hilfe eines ,,billigen" Schlüssels – z.B. irgendwas um 10 € -  frisch installiert wurden und seitdem prächtig liefen. Sobald eine solche Version nicht mehr prächtig läuft, sondern aus welchem Gründen  auch immer verstrubbelt ist, und entsprechend bearbeitet werden muss, z.B. mit einer Reparatur-Installation, muss mit einer bösen Überraschung gerechnet werden: Nix Aktivierung ! Noch gibt es eine Ausnahme: wenn das Upgrade gelungen war und es für die neuere Win-Version eine digitale Lizenz gab UND es keine gravierenden Änderungen an der Hardware gibt, dann soll eine Neuinstallation noch möglich sein.

Damit noch nicht fertig: Viele derjenigen, welche über Verkaufsplattformen ausgewiesene Schlüssel für Win10- oder Win11 gekauft haben, und nun im Glauben sein könnten, das ginge sie ja nichts an, denn sie hätten ja eine Schlüssel gültig für 10/11 gekauft, stellen wie so mancher fest, dass sie an was Falsches geglaubt haben. Denn viele solcher Billig-Schlüssel waren entgegen ihrer Bewerbung keineswegs Win10/11-Schlüssel, sondern tatsächlich solche für Win7/8 ! Das fiel den gutgläubigen Käufern nicht auf, weil ja die Install und Aktivierung auch damit problemlos möglich war – in den letzten Jahren. Aber jetzt schlägt der Microsoft-Aktivierungs-Server (MAS) zu und ruft durch die Leitung: NIX !

Und weiter: Auch ohne Verstrubbelung des Win-Systems gibts Gründe für PC-Ungemach: der Defekt irgendeines Teils des PCs. Auch das wird ja von den MAS überwacht. Ganz klar ist die Situation bei dem Wechsel des Motherboards – man ahnt es: NIX ! Ob das bei CPU- oder Graka-Wechsel noch akzeptiert ist, wären noch zu klärende Fragen.

Immer noch nicht fertig: Was ist, wenn man ein sorgsam angelegtes Image der System-Partition für einen neuen PC nutzen möchte? Das Sicherungs-Image mit der Zusicherung, jederzeit auf einen neuen PC damit wecheln zu können, wird zu einem netten, aber nutzlosen Zeitvertreib degradiert. Will sagen: eine digitale Lizenz lässt sich nicht mehr via Image/Backup übernehmen.

Schwere Zeiten brechen an für nicht wenige Win-Nutzer. Laut ,,c't" schweigt sich Microsoft über die Gründe für die Änderung ihrer Lizenzpolitik aus. Nur ein einzig Gutes hat sie: sich jetzt noch rasch beeilen, um noch was ,,günstig" mitnehmen zu können, ist unnötig: die Wirkung ist seit einigen Tagen in Kraft!
Grüße, picass

Also wenn man den Key (Win7/8) in seinem Microsoft Konto verknüpft hat,
dann bleibt alles beim Alten. Man kann dann Win 11 neu installieren. Selbst bei einem komplett
neuem Rechner kann man Win 11neu installieren und der Key ist weiter gültig, wenn er im Konto von
Microsoft registriert ist. Da wird sich nichts ändern.

Da irrst du dich gleich mehrfach.

Zum Einen hat die Verknüpfung mit dem Micosoftkonto in diesem neuen Szenario nichts zu sagen und auch keinerlei erhaltende Wirkung. Es zählt einzig, ob es nach einer (damaligen) Installation eine gelungene Aktivierung gab und eine sogenannte "digitale Lizenz" erstellt wurde.

Diese bekommt der PC, rsp. die Winversion, indem nach der Install ein Hash-Wert über die Hardwarekomponenten des PCs gebildet und mit dem Install-Schlüssel zusammen auf den MAS hinterlegt wurde. Bei einer nach der Änderung der Lizenzpolitik versuchten Neu-Install werden beide Werte abgefragt. Stimmen BEIDE Werte, dann gibts eine erneute "digitale Lizenz". Stimmt ein Wert nicht, dann folgt das NIX.

Was knochenhart bedeutet, die Mitnahme einer digitalen Lizenz auf einen neuen PC ist ausgeschlossen!
Grüße, picass

Das stimmt so nicht.
Es kommt darauf an wie damals Win10/11 aktiviert wurde.
Ob mit einer OEM Version oder einer Retail Version. Die OEM Version ist an die Hardware gekoppelt.
Die Retail Version nicht und kann so auch weiter bei Hardware wechsel benutzt werden.
Nur kann man den Retail Code von Win7 nicht mehr in Windows eingeben. Der sollte schon im
Microsoft Konto hinterlegt sein, dann aktiviert sich Windows automatisch auch nach einem Hardware wechsel.

Peter, mach' dir mal die Mühe, den genannten Artikel zu lesen. Das scheint mir dringend notwendig zu sein, denn die bitteren Konsequenzen aus der jüngsten Änderung der Lizensierungs-Bestimmungen möchtest du nicht wahr haben. Zitat:"....akzeptiert keine alten Schlüssel mehr zum Aktivieren von Windows10 und Windows11. Das gilt für alle (!) alten Schlüssel für Windows 7,8, und 8.1, egal, woher sie stammen."Zitat-Ende

Die Verknüpfung mit dem Microsoft-Konto (VMK) war bislang so eine Art Rückversicherung, dass die bislang genutzte Lizenz bei einer Neu-Install weiterhin benutzt werden konnte. Nur: das war einmal...! Und auf den Punkt gebracht: die VMK hat mit einer Aktivierung schlicht nichts zu tun: gar nichts!
Beweis:
Nachdem in den letzten Jahren Microsoft die Daumenschrauben immer weiter anzog und für jede Win-Install ein scheinbar unlösbares Dreieck bildete, bestehend aus dem Aktivierungs-Server, der exakt aufgelisteten Hardware eines PCs (Hash-Wert) und dem einmaligen Installationsschlüssel der speziellen Win-Version - volkstümlich als 25-stelliger Produkt-Key bekannt - , gab es schon Tipps, wie die von Microsoft betriebene Drängelei zum M-Konto während einer Install unterlaufen werden konnte. Als Beispiele: an der entscheidenden Stelle das Netzwerkkabel ziehen oder ein Fake-Wort/-Account als Email-Adresse angeben. Dann - und erst dann - tauchte ganz unten in einer Ecke verschämt der kleinst geschriebene Hinweis auf: "Offline-Konto?/Install?" ausführen. Von da ab lief die Install gänzlich ohne Verknüpfung mit dem M-Konto durch. So hatte ich das vielfach ausgeführt, zuletzt vor ca. 2 Wochen noch.
Und -TUSCH - es gab dann nach dem Erscheinen des Desktops - das Netzwerkkabel musste natürlich wieder am Platz sein - die automatisch und stilleweg ablaufende Aktivierung und den (versteckten) Hinweis darauf, auch z.B. auf die "digitale Lizenz". Das Konto, rsp. die Win-Version war so uneingeschränkt nutzbar, mit Lizenz-Segen vom M und gänzlich ohne VMK. Also hat diese VMK nichts mit der Aktivierung und der Lizenzvergabe zu tun, und deshalb rettet das jetzt auch nicht mehr - wie früher mal - die Lizenz aus einem alten Schlüssel.

Und bitte beachten: der Hashwert für die Hardware ist das Eine, und der Install-Schlüssel (Produkt-Key) für die Win-Version ist das Andere. Zwischen beiden gibt es keinerlei Beziehung oder Zusammenhang. BEIDES ist nach neuer Regel notwendig für die Erteilung der Lizenz - egal, von welcher Win-Version die Rede ist. Aber lies den Artikel und sieh selbst.
Wohlgemerkt: es bleibt ja die Ausnahme, dass eine installierte und aktivierte Win10 oder 11 -Version auf einem PC nochmal neu genutzt werden kann, solange der Hashwert unverändert bleibt. Nur funktioniert das auch ohne VMK, der Aktivierungs-Server ist der Zuständige und der hat ein gutes Gedächtnis.
Grüße, picass

Microsoft hat nur geschrieben das der Key von Win 7/8 nicht mehr zur Aktivierung von Win 10/11 zu benutzen ist.
Mehr wurde nicht geschrieben. Wenn doch dann bitte die Quelle nennen.
Weiterhin sagt Microsoft das der digitale Schlüssel im Konto weiterhin aktiv bleibt auch wenn man
neu installiert. So wird es auch in verschiedenen Artikel beschrieben. Wo schreibt Microsoft das es keine Aktivierungen
mehr gibt bei einer Neuinstallation ? Benutzer schreiben sogar das es mit dem digitalen Schlüssel funktioniert.
Im Internet wird wie üblich vieles hineininterpretiert was Microsoft schreibt. Dabei wurde nur gesagt was nicht mehr geht.
Wie man dann darauf kommt das Win11 nicht mehr laufen soll weis ich auch nicht.
Wenn man andere Artikel zu dem Thema liest dann sollte man doch am besten immer zu dem original Artikel gehen.
Hier ist die beste Quelle Microsoft selber. Und Microsoft hat zu dem Thema nicht viel geschrieben. Alles andere sind 
Spekulationen und was daran am ende Wahr ist wird sich mit der Zeit zeigen.
 

Peter, du hast den Bericht in der "c't" immer noch nicht gelesen. Klar geht es in erster Linie darum, dass Upgrades von Win7/Win8-Versionen auf Win10/Win11 nicht mehr - kostenfrei - funktionieren. Aber zusätzlich werden auch Neuinstallationen unterbunden, wenn eine digitale Lizenz auf einem alten Schlüssel basiert UND der Hash-Wert verändert ist, weil z.B. ein anderes Motherboard verwendet wurde oder gleich der Umzug auf einen neuen PC versucht wird.
Diese Regelungen sind ja erst ein paar wenige Tage gültig. Was du da an Kommentaren gelesen haben solltest, wird sich auf die alte Praxis beziehen. Ansonsten solltest du deine Quellen offenlegen, meine ist nun wirklich mehrfach genannt.
Grüße, picass

Nochmal. Wo schreibt Microsoft das ein neuer Key gekauft werden muss, wenn man seine
Hardware ändert ? Dazu habe ich im Internet nichts gefunden in Bezug auf Win 11.
Und solange Microsoft dazu sich nicht äußert, kann man in anderen Artikel schreiben was man will, es
ist nur Wahrsagerei. Es sei denn es werden Quellen genannt die dies von Microsoft bestätigen.
Diese Quellen hätte ich dann aber mal gerne um nachzulesen, was Microsoft zu dem Thema sagt. Kann ja auch
sein das ich es nicht finde und Microsoft neue Keys braucht bei einem Hardware wechsel. Wie gesagt habe ich bis her
dazu keine Stellungnahme von Microsoft gefunden.

So nun herrscht Klarheit.
Habe soeben mit Microsoft gechattet.
Ist win10/11 mit einem Key von Win7/8 aktiviert worden so kann man es so oft wie man will
Win 11 Neuinstallieren. Da der Schlüssel im Microsoft Konto hinterlegt ist, braucht man den Schlüssel auch nicht
neu wieder eingeben. Sobald man Win11 neu installiert hat und man sich mit seinem Konto verbindet, wird Win11
automatisch registriert. Wird nun die Hardware entschieden geändert, z.B neues Mainboard, so ist die erneute Aktivierung
nicht mehr möglich und man muss eine Win11 Lizenz erwerben. Das ist in kürze was der Support gesagt hat.
Damit ist jetzt geklärt, was bis jetzt nur Spekulationen waren, da man zu dem Thema von Seiten Microsoft nichts gefunden hat.

Da mein Rechner erst 2 Jahre alt ist, werde ich wohl noch was Zeit haben bis ich eine neue Lizenz kaufen muss. Glück gehabt


 

Deine despektierliche Formulierung der "Spekulation" ist unangebracht. Du hast hier nichts klar gestellt, sondern nur einen persönlichen Informations-Rückstand aufgearbeitet. Dass eine Win11-Version nach einer wesentlichen Hardware-Änderung (auch neuer PC) nicht mehr verwendet werden kann, ist eine olle Kamelle. Hat aber nichts mit dem Thema des Freds zu tun.

Neues gibts jetzt, nämlich die Bestätigung, dass mit alten Win7/8-Keys kein Upgrade mehr möglich ist. Habe in einer Fleißarbeit 15 alte Keys aus meiner Sammlung auf eine Frisch-Install von Win11 losgelassen: keiner wurde für eine Aktivierung akzeptiert. Hingegen wurde ich fündig bei DER bekannten Verkaufsplattform. Da wurde für nun wirklich wenig Geld ein für Win10 Pro angepriesener Key angeboten. Der wäre – laut einem Kommentar - eigentlich einer für eine Home-Version, der erst mit einer Neu-Install sich umwandeln ließe. Egal, gleich beim ersten Versuch klappte das.
Da unklar sein könnte, ob direktes Verlinken angesagt wäre, lasse ich das. Aber wer Interesse hat, kann sich ja via PN melden.
Grüße, picass

Ein Win11 Key ist immer gültig auch wenn man die Hardware tauscht.
Nicht klar ob auch ein Win7 der auf Win11 registriert wurde, also zur digitalen Lizenz wurde,
auch ein vollwertiger Key für Win11 ist. Dann wäre er auch bei einer Hardware Änderung
weiterhin gültig. Ich habe bis jetzt dazu keine Informationen im Netz gefunden. Deshalb habe
ich nachgefragt. Also so bekannt kann es dann wohl doch nicht sein.
Und das die Win7 Keys nicht mehr auf Win11 zu registrieren sind wurde ja genug im Netz bekannt gemacht.
Wer seinen alten Key nicht mit dem Microsoft Konto verknüpft hat, der hat halt Pech gehabt und muss eine Lizenz kaufen.
Solange es ein offizieller Händler ist, der die Key anbietet, darf man den Händler verlinken.

Zu deinem vorigen Statement später.

Erst mal eine Info für diejenigen, welche von der Microsoft-Änderung der Lizensierungspolitik glauben, evtl. betroffen zu sein, das aber so genau nicht mehr wissen, welcher Schlüssel denn nun in ihrem Win-System läuft. Und - nochmal erwähnt: nicht jeder als Win10-Schlüssel Verkaufte muss auch ein Echter sein. Das konnte bei der bisherigen Praxis sehr wohl auch ein alter Win7/8-Schlüssel sein. Im Gegensatz zu früher ist das Auslesen von Win10/11-Schlüsseln nicht mehr so einfach. Sicher gibts im Inet diverse Hilfsangebote dazu.

Hier dasjenige von der Redaktion der "c't", die ein eigenes Script erstellt hat. Es heißt "c't-KeyFinder" und liest sämtliche in einer Win10/11 verborgenen Schlüssel aus. Aber...., aber Windows wäre nicht Windows, wenn alles so einfach wäre. Zum Verständnis des Ergebnisses der Script-Auslesung sollte ein Artikel gelesen werden in der "c't". Das Script und damit zusammenhängende Infos finden sich unter: www.ct.de/keyfinder

Grüße, picass