Computer defekt

Begonnen von picass, 30.10.2021, 13:38:17 CEST

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picass

Das lest ihr jetzt nur, weil ich voll von der Rolle bin und mich in einem Schockzustand befinde:
Gestern probierte ich mal wieder eine neue Taktik in einem Großkampf aus: käufliche Söldner gegen Lara Croft! Dann dieses: plötzlich war das Bild weg, auch das übliche - wenn auch sehr leise - Rauschen der 3 Graka-Lüfter war weg, und der PC reagierte auf nichts mehr, weder auf den üblichen Klammergriff, noch Alt-F4 und es schien auch so, als wollte er nicht mal auf die Hardware-Reset-Taste reagieren wollen.
Also griff ich zum mechanischen Ein-Aus-Schalter und startete den PC neu, was auch ohne irgendein Prob sofort gelang. Also-II startete ich das Spiel neu, und komischerweise ließ sich das an genau der vorher unfreiwillig verlassenen Stelle fortsetzen, so, als wäre es noch gelungen, eine Speicherung des Spielstandes vorzunehmen. Weiter gekämpft..... und ca. 15 min später: ZACK und BLACKOUT ! Wieder nur schwarzer Bildschirm, nix ging mehr, mit dem vorderen, vermeintlichen Ein-Aus-Schalter, der aber nur ein StandBy-Schalter ist, ließ sich nach den üblichen 4 Sekunden quasi ein Software-Reset auslösen. Aber da hatte ich den Kaffee auf, und hab ausgeschaltet.
Jetzt bin ich "eigentlich" selbst Hardwarespezialist und müsste mir selbst helfen können. Aber - wie gesagt - Schockzustand! Vormals hatte ich solche Reps in der Regel ohne Probleme ausgeführt, damit habe ich lange Zeit Geld verdient, aber solche Reps laufen nach wenigen Grob-Test's so ab, dass man infrage kommende Verdächtige schlicht austauscht. Und da liegt nun der Hase begraben: nach dem offiziellen Ende meiner kommerziellen Tätigkeit sind alle Lager geräumt, nix, rein gar nix zum Tauschen da - und wer hätte heutzutage auch eine Leistungs-Graka privat ungenutzt im Regal rum liegen, und das in Zeiten, in denen erstens Lieferprobleme bestehen und zweitens die Hardwarepreise weit von Gut und Böse sich entfernt haben. Sogar die einfachen Grakas hatte ich aussortiert: nur noch die leere Menge im Regal!
Muss mich vollständig umorientieren, vielleicht hat jemand, der nicht unter Schock steht, da ein oder drei Fingerzeige doch noch auf Lager.
Grüße, picass

Peter

Habe noch eine alte Sapphire Nitro da.
Das aktuelle DirektX läuft auf der Karte nicht. Sonst sollte
sie aber funktionieren.

picass

#2
Du hast jetzt nicht gesagt, ob du diese Graka zum Kauf oder zum Testen erwähnst.
Mein erster Gedanke: Du sendest mir die Karte, damit ich sie zum Testen verwenden kann. Nach dem Test wird sie retourniert, die Portokosten übernehme ich natürlich. Mein zweiter Gedanke, ob solcher Test in jedem Fall aussagekräftig ist. Das Prob dabei: Meine Graka ist ja nicht defekt, jedenfalls nicht kompletto tutto. Es gibt zwar eine Wahrscheinlichkeit von grob gesagt 33 %, aber immerhin lässt sich mein Compi damit ja starten und wenigstens 15 min im Stresstest von Tomb Raider nutzen. Da muss ich - wenn sich die Panik gelegt hat - erst mal 'ne Runde drüber nachdenken. Aber schon mal vielen herzlichen Dank für die Erwähnung.
Mein Computer-Prob birgt neben dem üblichen Ärger auch ein gerütteltes Maß an Dramatik. "Normalerweise" wäre das weitere Vorgehen gar kein Problem für mich, sondern ergäbe sich auf gänzlich natürliche Weise. Als erstes würde ich eine neue Leistungs-Graka kaufen, wenn das nichts nützt, danach eine neue CPU, damit verbunden allerdings - falls nötig - ein neues MB. Denn ein Hardware-Upgrade war eh' schon seit einem Jahr geplant. Mein Equippment ist für Full-Hd (1920x1024) geeignet. Damit ist die schöne Lara leider nur im Bereich der implementierten Videos schön, im normalen Spielmodus aber gar nicht mehr. Also ging das Bestreben auf höhere Auflösung. Fest eingeplant war also der Kauf einer neuen Graka, in der Folge bei Gelegenheit der passende Monitor. Auch die CPU war im nächsten Schritt upgrademäßig bedacht. Also alles im Prinzip einfach.
Aber genau seit einem Jahr befinde ich mich im Schmoll-Modus und bin nicht bereit, diese bekloppten Preise hinzublättern. Und weil nach Ansicht von kompetenten Marktbeobachtern die Lieferkriese sich noch gut ein Jahr hinziehen könnte und wohl auch wird, sieht es übel aus mit der scheinbar einfachen Lösung für eine Rep, die sich dann als Upgrade entpuppen würde.
Deshalb sitzte ich im Nassen und überlege, mit welchen Methoden man sich zumindest einen klaren Hinweis auf den Übeltäter erarbeiten könnte.
Grüße, picass

Peter

Die Grafikkarte brauche ich nicht nicht mehr.
Der Fehler kann natürlich überall sein. Kann am Netzteil liegen.
Sind alle Stromanschlüsse richtig an der Grafikkarte angeschlossen ?
Ist das Netzteil schon an seiner Leistungsgrenze angekommen und deshalb
der Rechner ausfällt ?
Vielleicht ist auch das Netzteil zu alt das es nicht mehr die Leistung bringt die
drauf steht. Kann viele Ursachen haben. Meldet Windows keinen Fehlercode ?

picass

Prima, dann stünde die Graka ja zumindest fürs Testen zur Verfügung. Würde sie dir aber auf jeden Fall zurück senden.
Habe mich bis jetzt noch nicht um Fehlersuche bemüht, weil ich im Moment dringende andere Baustellen habe. Das Netzteil: ungünstiges Stichwort. Da hatte ich zuerst ein 800 Watt-Nt eingebaut, und das hatte sich nach nur wenigen Monaten mit ähnlichen Erscheinungen ungut bemerkbar gemacht. Dann ein teures Qualitäts-Netzteil von ASUS mit 850 Watt- ja doch, die produzieren inzwischen auch NTs - eingebaut, das war nach einem Jahr hin, und wurde durch zwecks Gewährleistung durch ein Neues ersetzt. Sollte nun schon wieder.... Nein, die Leistungsgrenze dürfte es nicht sein, die liegt drunter.
Die Windows-Fehlerberichtsanzeige, das war auch mein inzwischen eingetroffener Gedanke. Da schaue ich mal nach, und werde mal 'ne Runde zocken in der Hoffnung auf reproduzierten Fehlerfall, und dann sofort die Zeit notieren und wieder nach schauen. Gebe allerdings zu, dass mir so manche hyroglyphenartige Ausdrücke nur wenig Verständis ermöglichen.
Test wird frühestens morgen - Montag- stattfinden.
Grüße, picass

pic18

Hallo, ich hätte auch auf das Netzteil getippt, hast Du mal alle Spannungen unter Last gemessen? Die Netzteile sind in der Regel Schaltnetzteile, da trocknen die Kondensatoren oft aus und haben nicht mehr die Kapazität. Am Eingang müßten 400V Elkos sein, die gehen gerne kaputt, oft gibt es auch einen Kurzschluß und sie zerstören den Gleichrichter davor. Am Ausgang sind auch Kondensatoren, wenn da einer an der Referenzspannungsquelle defekt ist, dann regelt die primäre Schaltstufe die Leistung höher bis die Spannung erreicht ist, dadurch werden die andere Spannungen erhöht was evtl. auch Z-Dioden zur Überspannungsbegrenzung zerstören kann.

picass

Natürlich könnte es mit dem Netzteil zusammen hängen, aber..... das Ding ist fast neu, erst wenige Monate alt und da ich meinen Spiele-Compi nur selten nutze, mag ich mir nicht vorstellen, dass dieses Teil schon wieder defekt ist. Ist auch kein Billigteil, sondern im Gegenteil ein hochpreis-Artikel von ASUS.
Jetzt fällt der Verdacht aber verstärkt auf die Graka. Der genannte Fehler hat sich nicht nur mehrfach wiederholt, inzwischen tritt er schon Sekunden nach dem PC-Start auf. Manchmal läuft der PC noch 5 Minuten, manchmal gelingt nicht mal mehr der Win-Start. Die Graka, eine Radeon RX480 auch von Asus, hat so'n modische LED-Beleuchtung. Da schwillt eine wechselnde Farbe langsam an und wieder ab. Sobald der Fehler auftaucht, wird dieses Schwellen unterbrochen und ersetzt durch schnellen Wechsel zweier Farben.
Wenn ich das nicht falsch sehe, läuft der Compi aber weiter, d.h., wenn der Fehler schon wenige Sekunden nach dem Zugriff auf die HD sich ereignet, dann blinkert die Kontroll-LED für die HD etwas derart weiter, wie sie es beim "normalen" Windows-Start auch tun würde. Wäre es ein Prob der CPU oder des MBs, würde - nach meinem Verständnis - jegliche "normale" Tätigkeit sofort gestoppt werden. Weil das aber weiter zu laufen scheint, tippe ich nun auf die HD.
Und deswegen, Peter, kommst du jetzt ins Spiel. Nun würde ich sehr gerne dein Angebot annehmen, und deine Graka mal zum Testen in meinen Spiele-Compi verfrachten. Da sich der Fehler nun schon innerhalb von Sekunden einstellen kann, ist mit einem Kontroll-Ergebnis deutlich besser zu rechnen als vorher. Du hast eine PN.
Grüße, picass

picass

Möglicherweise hat sich das Prob erledigt: im Moment läuft der Compi wieder und Lara kann sich wieder um das Bearbeiten diverser Schurken kümmern. Hatte zwischenzeitlich die vorhandene Hd ausgebaut, eine andere rein und dort ein neues Win10 installiert und auch an gleiche Treiberausgestaltung gedacht. Dann die üblichen Testprogramme wie Pime95 für die CPU und FurMark und 3dMark für die GPU und gucke da: diese Quälereien haben CPU und GPU klaglos überstanden. Dann wieder zurück auf die vorige HD und gucke-da-II: auch hier lief es wieder. Es wird in den Windows-Berichtsdateien ein sich immer wiederholender Fehler vermeldet, aber im Moment läuft es auch trotzdem.
Was war nun der Grund? Exaktes ist unbekannt, aber mit gewisser Wahrscheinlichkeit hatte sich das Win-System durch eine Ansammlung "kleinerer" Fehler disturbt und mit diesen Aussetzern reagiert. Nach der Neuinstall der AMD-Grundtreiber und des Graka-Treibers hat sich das Win-System vielleicht einfach erholt, rsp. teilweise selbst repariert.
Lara freut es, die Schurken weniger..... also die werden jetzt immer weniger...
Grüße, picass

Peter

Hallo
Dann hat sich das ja zur Zeit mit der Grafikkarte von mir erledigt.
Aber wenn du sie später doch noch brauchst, sag einfach bescheid.

picass

Ja, das mit deinem freundlichen Angebot für die Graka können wir zurück stellen. Ob der Frieden von Dauer ist, muss sich aber auch erst noch rausstellen. Die Zeit, in welcher die Test-Hd mit den Quälprogs installiert war, betrug ca. 6 Stunden. Danach mit der "normalen" Hd dann ca. 2 Stunden. Ist sicher ein guter Hinweis, aber Unsicherheiten bleiben erst noch. Bin ja auch kein Power-Player, die gute Lara kommt bei mir in der Regel selten zum Schurken-Bekämpfen, und wenn - dann nur bis zu 60 min am Stück. Da versuche ich nur noch, die beste Tatik für die schwierigeren der (Kampf-)Einsätze zu finden. Kann also noch dauern, bis ich entgültige Entspannung verkünde.
Stand jetzt bin ich sowas von heilfroh, nicht 650 € als Ersatz für die jetztige Graka ausgeben zu müssen - was ja wohl auch unterblieben wäre und Lara dann nur noch nachts im Tunnel bei nix Mondlicht und nix Taschenlampe hätte agieren können.
Grüße, picass

picass

#10
ZitatOb der Frieden von Dauer ist, muss sich aber auch erst noch rausstellen.
War er nicht! Es wurde schlimmer. Schlimm war auch, dass es zwar eine Vermutung auf den Übeltäter gab - die Graka war die Vermutete - aber auch im Ansatz keine Gewissheit.
Dann setzte eine Orgie an Test's ein, verwendet wurden dabei für den Test der CPU die kostenfreie Demo von "3Dmark", die aber nur mit Steam-Account zu nutzen ist, und der GPU-Stresstest von "Fur Mark", und für die jeweiligen Temperatur-Anzeigen "GPU-Z" und "CPU-Z".
Alle vier Programme kann ich empfehlen. Allerdings - das sei klar gesagt - gibt es auch nach Nutzung dieser Prog keinerlei klare Aussage wie: die CPU, rsp. die GPU isses! Das Ergebnis ist in jedem Fall Interpretationssache, und diese Sache ist für Erst- oder Zweit-Nutzer dieser Programme sowas wie Kaffeesatz-Lesen. Man kann, wenn man kann, nur mutig schlussfolgern oder das versuchen.
Um das Dilemma zu beschreiben: nach langem Hin- u. Her ließ sich tatsächlich eine Ursache finden und der Fehler eindeutig zuordnen, nämlich der Grafikkarte. Aber......
....aber ausgerechnet der Grakatest mit dem "Fur Mark"-Prog lief anstandslos durch, während der vermeintliche CPU-Test mittels "3DMark" zu Abstürzen führte. Die Testprogs lieferten bei ersten und zweiten Hinsehen eine gegenteilige, also letztlich falsche Aussage. So einfach ist das leider nicht, ohne tiefschürfende Analyse klappt das nicht.
Letztlich führte das im "Fur Mark" beobachtete blitzartige Ansteigen der GPU-Temperatur und auch die erreichte Höhe - knapp über 90 C - zu dem Gedanken, dass mit der Kühlung der Graka vielleicht ja was nicht stimmen könnte. Und so wurde die dann zerpflückt, was freundlicherweise einfach ging - auf der Rückseite 6 stabile, aber kurze Schrauben rausdrehen - und begutachtet. Auf den ersten Blick war nichts Ungutes zu entdecken, aber die Wärmeleitpaste auf der GPU war bei leichtem Wischen mit dem Finger als nicht mehr so fast flüssig wie im orig Zustand erkennbar, die war ein wenig fester geworden. Und das war's ! Die GPU säubern, neue Paste drauf, und der Spuk war verschwunden.
Der PC hat es seitdem zweimal - einmal 20 min, einmal gut 60 min - ermöglicht, dass sich Lara wieder um die Dezimierung der Kämpfer......., ähm, der Schurken kümmern kann, während er vordem zuverlässig spätestens 10 Sekunden nach dem Start abschmierte. Es war definitiv die weniger elastische Wärmeleitpaste auf der GPU, welche zu den Abstürzen führte!
Da möchte ich doch gerne mal ein großes Lob auf die offensichtlich eingebauten Schutzmaßnahmen im PC, rsp. auf der Graka ausbringen. Ohne das stünde ich jetzt mit einem unbenutzbaren Compi da, und ohne Aussicht, vor Ablauf von einem oder gar zwei Jahren zu einem akzeptierbaren Preis eine neue Graka kaufen zu können. Die ewig laaaaaaaaaaange Sucherei hat sich ausgezahlt.
Grüße, picass

picass

ZitatDie ewig laaaaaaaaaaange Sucherei hat sich ausgezahlt.
Das war gestern, Stand Spätnachmittag, als der PC stundenlang eine Win-Neuinstall und den 120 GB-Download über sich hatte ergehen lassen.

Und nach dem Erreichen der Ziellinie ist er doch noch gestolpert!
Nach dem erfolgreichen Ende der Wiederherstellungsmaßnahmen für den FlightSim - siehe anderer Fred - stürzte der Compi doch wieder ab. Und heute Morgen will er gar nicht mehr aus den Startlöchern: das übliche Bios-Piepsen - einmal lang: alles in Ordnung - bleibt aus, stattdessen kommen "hinter dem Langen" noch 3 kurze Piepser: laut einer Tabelle fürs Ami-Bios bedeutet das: das Video-Ram auf der Graka hat die Grätsche gemacht.
Damit ist nun allerdings das Ende aller Möglichkeiten erreicht, die Graka ist hin, und sowas kann wohl auch nicht repariert werden, ASUS macht sowas definitiv nicht.
Was ein Frust nach all dem ewig langen Bemühen. Mitte 2016 gekauft, in einem PC eingebaut, der sehr aufwendig mit vielen Lüftern und selbst nachgebesserter Luftführung ausgerüstet war, der niemals in irgendeinem Teil frisiert war und auch wenig benutzt wurde - er stand häufig monatelang rum - , das ist wirklich unschön und betrübt mich. Hat im Jahr 2016 380 € gekostet und war deutlich teurer als vergleichbare, weil es halt von ASUS war. Nach meiner Meinung ein viel zu frühes Ableben.

Da stelle ich mir jetzt schon die Frage, ob der Aufpreis für vermeintliche Qualität auch den Gegenwert gebracht hat.
Grüße, picass

picass

#12
Die Graka ist hin! UND DAS FREUT MICH !!!

Besonders freut es mich, dass es schon die zweite defekte Graka ist!!! Mitte Dezember hatte ich - wie ich glaubte - den gordischen Knoten zerschlagen und die furchtbar bittere Pille geschluckt, eine neue Graka zu kaufen, obwohl klar war, dass die u.a. wegen der chinesischen Mining-Farmen dreifach überteuert war. Statt Asus wurde es eine von MSI. Damit lief der PC.... is klar.... aber nicht lange. Dann ging derselbe Schrott gaaaaaanz von vorne wieder los: exakt dasselbe Fehlerbild, als ein Black-Screen, der PC wurde unbedienbar, nur ein Hardware-Reset blieb übrig. Manchmal lief der PC dann wieder, häufig startete er aber nicht, sondern piepste seine Bios-Defekt-Meldungen raus: 1x lang, 3x kurz, nach AMI ein Graka-Defekt.
Das wollte ich natürlich nicht so ganz glauben, schon wieder? Und wieder begann das Durchforsten des Inets... und auch Stunden mit hoffnungsvollen Versuchen, ob es vielleicht alles gar nicht wahr wäre....
Heute ist endgültig Hängen im Schacht: Wieder Black-Screen, und dass die Nutz-Software "Rise of the Tomb Raider" nach einem erneuten "tollen Tipp" nicht im Vollbild-Modus betrieben wurde, nutzte auch nichts, es war halt alles schwarz. Also Hardware-Reset und wieder neues Piepsen.
Weil ich Tage vorher als eventuellen Ausweg den Kauf eines neuen Motherboards angesehen hatte, wurde  derselbe MB-Typ neu bestellt und kam heute. Einbau und das verdammte Piepen kam gleich nach dem ersten Einschalten!
Exakt so, wie beim alten MB heute Nachmittag die Situation war und so verlassen wurde, genauso reagierte das Neue beim ersten Einschalten. Die Lüfter der Graka laufen nicht an, der PC startet aber, die HD-LED flackert wie beim üblichen Win-Start und auch die leise, akustische Meldung des Erreichens des Nutzer-Anmelde-Bildschirms von Win11 ist zu hören. Jetzt bleibt nichts anders zu denken: die schweineteure und quasi neue Graka ist auch schon wieder hin!!!! Die war vielleicht 20 Stunden in Betrieb!!!!!
Grüße vom übelgelaunten picass

Peter

Das ist natürlich schon merkwürdig.
Biste sicher das es nicht doch am Netzteil liegt ?
Grafikkarten können natürlich kaputt gehen, aber so oft
hintereinander ist schon merkwürdig.

picass

#14
Zitat..... aber so oft hintereinander ist schon merkwürdig.
Nicht nur dich beschleichen/ beschlichen da Zweifel.
Noch heute Vormittag, als die Graka schon zur Retouren-Versendung vorbereitet war, ging's auch bei mir wieder mit den Zweifeln los. Also wurde das ebenfalls schon aus dem Compi ausgebaute Motherboard, dessen Kauf ja nun überflüssig wäre und das auch heute retourniert werden sollte, doch wieder zurück eingebaut, die Graka auch, und dann hoffte ich auf den nicht gelingenden Start und die pipsenden Fehlermeldungen.
Nix! >:(
Der PC startet mit nur dem einen Bios-Pipser, der sagen will: alles klar im Schritt, und das Win11 startete! Da war wieder alles in Frage gestellt. Also zum zigsten Male Rise of the Tomb Raider angeschmissen, nicht, um Vormittags schon zu zocken, sondern.....
Und dann warf Lara gleich die Meldung aus, dass gar keine Grafikkarte installiert wäre!
Und der Gerätemanager vermeldete, die Graka wäre schon vorhanden, aber defekt.
Da habe ich noch mal gejubelt, und gleich meiner oben geäußerten, evtl. seltsam anmutenden Freude über einen Defekt mich wirklich entspannt und Wohlempfinden genossen, weil das nun doch das Ende all der irren zeitlich abstrusen Test- u. Info-Bemühungen bedeute.
Die Graka ist auf dem Weg zum Verkäufer, das neue MB geht auch heute Nachmittag noch zurück, und dann ist hoffentlich 4 bis 6 Wochen Ruhe im Gebüsch. Ist natürlich eine erzwungene Ruhe, aber so habe ich endlich, endlich, endlich wieder Zeit für Anderes.
Grüße, Bernd

An der Stelle sei als Nachtrag noch mal darauf hingewiesen, dass die schlauen Test-Programme gerne das Gegenteil bewirken, nämlich anstelle von klaren Fingerzeigen stattdessen Sand in die müden Betrachteraugen streuen: Der Grafikkartentest lief mehrfach und immer mit Erfolg durch, der CPU-Test hingegen vermeldete gelegentlich Fehler. Diesen Testprogs sollte man mit großem Misstrauen begegnen.

picass

#15
Es mag sein, dass auch euch evtl. geduldige (Mit-)Leser nun unverständiges Schütteln des Kopfes ereilt:

Die defekte Graka war vor einem guten Monat auf die Reise zum Austausch gegangen und gestern kam sie wieder zurück. Bitte wörtlich lesen: es kam genau die Verschickte wieder zurück. Anbei lag im Karton ein großes DIN-A-4-Blatt mit 6 in Winzigst-Schrift bepackten Zeilen - ohne Anschrift, ohne einen einzigen deutschen oder flämischen oder kyrillischen Satz. Den Zeilen war zu entnehmen, das irgendjemand im Service von MSI 6 Grafikkarten getestet hatte, alle war ausgetauscht - is klar - bis auf meine. Kein Fehler gefunden... hieß es.

Und nun hebt der Horror zum wiederholten Male ganz von vorne an! >:(  >:(  >:(  >:(
Eingesetzt in den Compi lief der gleich los, Lara konnte auch wieder ein paar Schurken abmurksen - beim Hinsehen, was manchmal schwerfällt, übrigens äußerst brutal, also mit dem Messer in den Hals oder von hinten die Gurgel..... ist aber anderes Thema! -......, aber die bisherigen BlackScreens und das Nicht-Starten-Wollen des Compis hatte ich ja nicht geträumt!
Ich weiß nur, das ich im Moment wirklich nichts weiß! Voll das Grauen!
Grüße, picass

picass

Neues von der Defekt-Computer, rsp. Grafikkarten-Front, und da werden sich nun evtl. zwei User freuen, weil sie das als eine der möglichen Ursachen getippt hatten: Stand jetzt war es das Netzteil!
Das hatte ich nicht auf dem Radar, weil an diesem Compi schon zweimal das NT gewechselt wurde. Beim ersten Male bestand der Verdacht, es könnte nicht genug Leistung haben. Dann kam ein sehr Teueres von Asus - ja, die stellen inzwischen auch NTs her und räumen dabei gleich ordentlich ab - . Das hatte aber vor 9 Monaten einen "echten" Defekt und wurde garantie-mäßig ausgetauscht. In der Zwischenzeit kam ein anderes, noch leistungsstärkeres rein. Nachdem die von mir ausgeschaute Graka von dem erhofften Austausch ohne diesen zurück kam, hatte ich mich in rechter Verzweiflung - weil ich als nächstes auf die CPU tippte, deren "Tausch" dann fast einen halben Tausender verschlungen hätte - an die Redaktion der "c't" gewandt. Mit einer Antwort hatte ich nicht gerechnet, denn die Jungs und Mädels dort haben andere Aufgaben, als sich um private Compi-Reps zu kümmern. Aber ob meine jahrzehntelanges Abbo da 'ne Rolle gespielt hatte oder nicht, es kam eine Antwort, und in der wurde nachvollziehbar über die 3 einzig verbliebenen Kandidaten gesprochen: Ram, CPU und NT. Der mir aus dem Abbo bestens bekannte Redakteur tippte mit Begründung auf das NT. Daraufhin buddelte ich das ins hintere Regal und schon fast vergessene, getauschte Asus-NT aus und verbaute es.
Und - Tusch - am letzten Wochenende konnte ich zusammen mit Lara Croft die komplette Story in Rekordzeit hintereinander schaffen und sämtliche Schurken beseitigen. Nach 5 1/2 Stunden waren  die alle beseitigt. Das war in jeder Hinsicht ein Rekord. Im letzten halben Jahr stürzte der Compi im Mittel nach 30 min ab, längstens nach 2 Stunden. Ist jetzt noch kein Beweis, aber lass ma... Zumindest habe ich nun wieder Hoffnung, auch diese Kriese niederkämpfen zu können....... und das ohne nochmal einen halben Tausender investieren zu müssen.
Grüße, picass

Peter

Na das hört sich ja gut an.
Ja Netzteile werden immer komplizierter und damit dann auch
störanfälliger. Früher war nicht viel drin in den Netzteilen und
man konnte versuchen es selber zu reparieren. Aber heute ist es doch ziemlich
schwierig da etwas selber zu finden und zu reparieren.
Naja hauptsache es läuft wieder alles.

picass

#18
Zitat von: Peter in 15.04.2022, 10:55:23 CESTNa das hört sich ja gut an.
Ja Netzteile werden immer komplizierter und damit dann auch
störanfälliger. Früher war nicht viel drin in den Netzteilen und
man konnte versuchen es selber zu reparieren.
Naja, Schaltnetzteile gibt es schon seit Ewigkeiten, deren Aufbau hat sich im Grundsatz nicht verändert, wohl allerdings in der Komplexheit, man denke an die vielen Ausgänge, die so'ne Kiste heute hat.

Dein Kommentar mit "..immer komplizierter...." könnte wie eine sehr banale Pflichtübung klingen. Ist es aber definitiv nicht, denn nicht nur die Komplexheit hat erheblich zugenommen. "Eigentlich" hatte ich auch geglaubt, mit meiner Erfahrung aus längjährigem Computerbau und Rep derselben so ein scheinbar banales Teil wie ein Netzgerät im Prinzip gut einschätzen zu können, und mich deswegen erst mal 'ne Runde geschämt, weil es mir nicht selbst gelingen wollte, das Prob zu lösen.
Und dann kam ein Hinweis von dem angeprochenen Redakteur der "c't", welcher eher beiläufig erwähnte, dass es auch bei Netzteilen Probleme mit Inkompatibilitäten geben kann. Da war ich "von den Socken", das war meiner Aufmerksamkeit entgangen! Das Computerleben wird nicht gerade leichter!
Zu deiner letzten "Hauptsache" des "alles-wieder-Laufens": Nix ist mit Laufen. Also mit Lara Croft. Das war ja zumindest von den Wurzeln dieser Saga her ein "jump and run"-Spiel. Lara und ich brauchen eine Pause, das war wegen der vielen, vielen notwendigen Testläufe etwas sehr zuviel. Nun heb'st ab, der Flugsimulator kommt dran. Also fast. Gestern am Spätnachmittag sollte abgehoben werden, aber da kam gerade frisch von Microsoft das Angebot des Liftens rein, also von Win10 auf die Elfer-Version. Das hatte ich angenommen, was allerdings den Compi wieder für einige Stunden abblocke.
Grüße, picass

picass

Und schon wieder! Nein, diesmal nicht die Graka oder das NT in meinem Spiele-Compi, diesmal hat es meinen "Arbeits"-Computer erwischt. Das begann recht tückisch, indem ich softwaremäßig was Neues ausprobieren wollte, nämlich das Hardware-Debuggen in der MPLAB X IDE, und  das nicht klappten wollte. Dazwischen sollten aufgelaufene Win-Updates installiert werden, was zunehmend schleppend bis quälend langsam ablief. Bei einem der üblichen Neustarts während der Install eines Ups meldete sich plötzlich das Festplatten-Verwaltungs-Prog und ließ einige Sektoren "reparieren". Damit war klar, dass nicht der Debugger das Problem darstellte, sondern Hardware, in diesem Fall die SSD. Zu allem Übel gab es dann noch reichlich Startprobleme auch mit anderen HDs, teils wurden die nicht im Bios angezeigt......übel das Ganze.
Auf Verdacht wurden bei dem nicht neuen Compi die CPU-Wärmeleitpaste erneuert, was auch notwendig war, die Kontakte des RAMs vorsichtig angeschliffen und die Bios-Batterie erneuert, was aber alles keine Änderung bewirkte. Dann schien ein interner HD-Anschluss einen Klatsch weg zu haben..... oder waren es doch die ältlichen und reichlich langen HD-Datenkabel?
So langsam platzt mir der Kragen, von Computerproblemen habe ich im Moment mehrere Nasen voll. Es gibt zwar von allen wichtigen HDs Komplett-Sicherungen, also Win und Progs und Daten, aber wenn das Motherboard samt CPU ersetzt werden müsste durch was Neues und natürlich Anderes, was sagt dann Microsoft zu den Win-Lizenzen beim Versuch der Neuinstall auf geänderter Hardware? Hatte ich schon lange nicht mehr, und das verunsichert gerade. Nein, nur ein oder zwei HDs sind bei Microsoft "hinterlegt", also mit dem MS-Account verknüpft, die meisten aber nicht.
Grüße, picass

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