Ein Leitartikel in der jüngsten Ausgabe der ,,c't" über das Supportende von Win10 zum Ende des Jahres 2024 und der damit verbundene indirekte Zwang zur ausschließlichen Akzeptanz neuester Hardware, sprich: quasi dem Ausmustern alter und dem Kauf neuer PCs, führte mich zu der Überlegung, ob und wie denn meine geschätzte alte Eagle Version 6.4 wohl noch zu verwenden sein würde. Die läuft auf einem definitiv nicht Win11 tauglichen PC unter Win7/64bit. Es folgte also ein nicht unbedingt notwendiger, aber doch für mich wichtiger wie interessanter Test-Parcour, was denn da so abgehen könnte.

Erste Maßnahme: da das Installationsmedium für die Eagle Version noch vorhanden war, wurde flink versucht, diese alte Version auf selbem PC, aber auf anderer SSD unter Win10/64 bit zu installieren. Da klappte zu meiner Überraschung problemlos.
Dann die Geduldsprobe: zuächst die fast vollständige Update-Orgie, um das nicht mehr taufrische Win10 auf neueren Stand zu bringen.
Dann der Lackmus-Test: Umzug derselben SSD auf einen neueren PC - meinen Spiele-Compi - auf dem Win11 problemlos läuft. Also die SSD einfach angeknipst und zugeschaut, wie das Win10 neue Treiber automatisch installiert und sich ruck-zuck auf dem neuen PC meldet. Dann weitere Updates und zwischendurch der Test durch das Microsoft-Tool, ob denn Win11 ...... ?
Irgendwann die Reaktion: ,,ja,aber" ..... also generell schon, aber ,,bitte abwarten, bis es von uns bereit gestellt wird." Nach dem letztmöglichen Update - vorher nicht - waren sie aber bereit, die Redmonder.

Also dann der lange Download des kompletten Win11's, dessen noch längere Install, wieder Up's, und – is klar – auch neuer Treiber für die AMD-Graka, aber dann war Win11 fix und fertig. Und – tusch – das mitgeschleppte Eagle 6.4. funktionierte immer noch!  Musste vielleicht – je nach Sichtweise – nicht unbedingt sein, verschafft mir aber die ruhige Gewissheit, dass mir der zu erwartende erzwungene Hardwaretausch keine unnötigen Kopfschmerzen verursachen wird.
Grüße, picass

Also für den privaten und auch den Gebrauch an der Hochschule tu ich mir den Lizenzscheiß nach Möglichkeit nicht mehr an. Software muss hier cross-plattform tauglich und open-source sein!

Fein, dass du dich auch mal wieder meldest.
Deine nicht völlig feine Formulierung über Lizenzen trifft des Pudels Kern. Das war der Hauptgrund für mein Gestrampel, allerdings keineswegs der einzige. Seit längerem liebäugel ich auch mit der Nutzung von "open-source"-Software, - siehe gleich in zwei anderen Freds hier -, habe mich nur noch nicht ran getraut. Vermutlich ist die Um-/ rsp. Einarbeitung für meine nicht gerade höchst komplexen Platinenlayouts nicht wirklich schwierig, und einen Autorouter brauche ich eh' nicht, im Gegenteil: das Routen zählt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, alleine.....:  wäre da nicht die Gewöhnung.... Wie in anderem Fred schon bemerkt, es fehlt mir ein Mutmacher.
Grüße, picass

Ja, die Einarbeitung schreckt immer ab.
Da muss man die Faxen schon dick genug haben ;-)